Bochum. Zum dritten Mal in Serie geht der Kreispokal-Titel an die B-Juniorinnen des SV Bommern. Gegen den SV Höntrop aber tun sie sich anfangs schwer.

Auch wenn sie dieses Glücksgefühl in den letzten Jahren schon mehrfach erlebt hatten - es tut doch immer wieder gut: Im Finale der B-Juniorinnen setzten sich die Talente vom SV Bommern 05 am Ende klar und deutlich mit 6:2 (2:2) gegen den SV Höntrop durch und dürfen sich zum dritten Mal in Folge Kreispokalsieger nennen.

Dabei fing die Partie alles andere als optimal für die Kickerinnen vom Goltenbusch an. Bereits nach neun Minuten rappelte es das erste Mal im Kasten von SVB-Keeperin Emily Kruse. „Wir hatten Probleme, uns auf das Neuner-Feld umzustellen. Das hat man am Anfang gemerkt“, analysierte Trainerin Iris Kuhnt. Doch die Mädchen aus Bommern bewiesen Moral und stellten durch Joelle Mette die Partie quasi wieder auf Null - 1:1 (10.).

Glückliche zweite Führung für den SV Höntrop

Doch abermals durch eine Unaufmerksamkeit der Bommeraner Bezirksliga-Juniorinnen gelang den Bochumerinnen die 2:1-Führung (11.). „Der Schiedsrichter wurde in dieser Szene angeschossen, und wir waren bei der Spielfortsetzung nicht wach. Das war doppelt ärgerlich“, so Kuhnt über das Höntroper Tor.

Ihr Team wurde dann aber zur spielbestimmenden Mannschaft und erzielte wiederum durch Mette den 2:2-Ausgleich (32.). Man konnte sich bei Torfrau Kruse bedanken, dass man kurz vor der Pause nicht erneut in Rückstand geriet - sie rette mit der Fußspitze in höchster Not (40.). Nach dem Seitenwechsel stellte Bommern taktisch um und kam in der Folge besser in die Partie. Charlotte Karlisch erzielte dabei dann die erste Führung der Partie für die Wittenerinnen - 3:2 (45.).

SV Bommern nutzt seine spielerische Überlegenheit in der Endphase

„Wir hatten tolle Kombinationen und schöne Spielzüge, die wir sehr gut abgeschlossen haben“, erklärte die Übungsleiterin. Anita Orlov (54.) und die eingewechselte Nele Schlott (60.) schraubten das Ergebnis auf 5:2 hoch. „Der Gegner baute immer weiter ab, und wir haben es clever gemacht“, so Kuhnt. Den Schlusspunkt zum verdienten 6:2-Endstand setzte abermals Orlov (66.). „Ich bin sehr stolz auf meine Spielerinnen. Wir hätten auch noch höher gewinnen können. Jetzt feiern wir“, sagte Pokalsiegerin Kuhnt.

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SVB: Emily-Sophie Kruse; Jana Hippel, Annabel Noelle, Arijeta Mulaj, Kaya Elisabeth Schlott, Charlotte Karisch, Anita Orlov, Luna Luca Neumann, Joelle Gerlinde Mette; (Ersatzbank) Naja Kunstmann, Nela Teresa Schlott, Hannah Kraus, Paula Müller, Michelle Klapsia, Lomee Rützenhoff, Mandy Hoang