Dortmund. Der Wittener TV hatte sich beim TV Brechten etwas ausgerechnet, wurde aber herbe enttäuscht. Trainer Stefan Rust schonte seine Spieler nicht.
Ein Auswärtssieg am fünften Spieltag hätte für den Wittener TV den Sprung ins Mittelfeld der Landesliga bedeutet, das wäre ein ordentlicher Saisonstart für den Aufsteiger gewesen. Nach der Partie am Samstagabend beim TV Brechten herrschte aber nur Enttäuschung und Frust – nach einer 22:32-Klatsche, die noch deutlicher hätte ausfallen können.
„Nur die Torhüter hatten Normalform – ohne die hätten wir noch deutlicher verloren“, schonte Trainer Stefan Rust seine Mannschaft nicht. Brechten legte auf 3:0 vor, dann 6:2, zur Pause stand es schon 19:9. Weder im Angriff noch in der Deckung lief irgendetwas zusammen bei den Wittenern.
Neuzugang Kruse trifft dreimal
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„Die alten Probleme“, sah Rust: „Der Ball war stark geharzt, der Gegner hat unangenehm 5:1 und 3:2:1 gedeckt – und mit zahlreichen individuellen Fehlern haben wir den Gegner zu Toren nach Gegenstößen geradezu eingeladen“, so Rust. „Aber auch wenn unsere Deckung stand, konnten wir Brechten nie aufhalten, die brauchten immer nur ein oder zwei Pässe und waren dann in der Mitte durch.“
In der Statistik äußerte sich das darin, dass zwar Philipp Gallinowski sechsmal traf und Kevin brecht sogar siebenmal (fünf Siebenmeter), daneben aber nur Halbrechts-Neuzugang Linus Kruse mehr als ein Tor erzielte(drei). Um auswärts etwas zu reißen natürlich viel zu wenig.
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Neuzugang Kruse trifft dreimal
Daran, dem Spiel noch eine neue Wendung zu geben, war so natürlich nicht zu denken. Der Acht-Tore-Rückstand beim 25:17 für Brechten war der „knappste“ Spielstand in der zweiten Hälfte, am Ende stand ein 32:22 auf der Tafel.
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„Das war mal wieder eine Lehrstunde auswärts“, meinte Rust – in Herne hatte sein Team mit 16, in Brambauer mit sechs Toren verloren.
Der WTV steht mit 2:8 Punkten im Tabellenkeller, empfängt jetzt Samstag den ebenfalls nicht gut gestarteten ASC 09.
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