Witten. Nach dem 2:3 daheim gegen die SG Welper brennt der TuS Heven auf Wiedergutmachung. Der SV Bommern ist zu Gast bei Adler Riemke.
Möglich war ein Auftaktsieg für den TuS Heven 09 durchaus - dennoch steht der Bezirksligist nach dem ersten Spieltag (2:3 gegen SG Welper) mit null Punkten da. Keine Frage, dass sich das am Sonntag in Wanne-Eickel ändern soll. Ganz unbelastet kann derweil Neuling SV Bommern 05 an die Aufgabe bei Adler Riemke herangehen - den Zähler gegen das Spitzenteam vom SC Weitmar 45 (1:1) hat sich die Truppe vom Goltenbusch redlich verdient.
DJK Adler Riemke - SV Bommern 05 (Sonntag, 15 Uhr). Anders als die Bommeraner startete Gastgeber Adler Riemke mit einer Niederlage, verlor mit 1:4 bei Phönix Bochum. „Die stehen also gleich schon mal unter Druck. Zudem spielen wir dort auf Naturrasen. Beides Faktoren, die es uns nicht leichter machen“, sagt SVB-Trainer Martin Freitas. Allerdings hat er gesehen, dass sein Team gegen Weitmar 45 eine prima Partie hingelegt hat - „da wäre am Ende ja sogar in Überzahl ein Sieg möglich gewesen.“
Beim SV Bommern wird am Sonntag Christian Köhn (Schienbein-Entzündung) nicht zur Verfügung stehen - wer ihn ersetzen wird, ist noch nicht klar. Allerdings ist Stürmer Marcel Herrmann wieder fit, drängt auf seinen Einsatz gegen die Bochumer. Seine Qualitäten in der Offensive dürften dem SVB allemal helfen gegen das Team des Ex-Profis Roger Dorny.
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Was sicher der Trainer der Wittener für das erste Auswärtsspiel in der Bezirksliga von seinen Akteuren wünscht: „Wir dürfen in den ersten 30 Minuten nicht verkrampfen, sondern müssen versuchen, eine gewisse Leichtigkeit an den Tag zu legen.“ Dann könne es durchaus klappen mit einem Punkte-Mitbringsel.
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Spfr. Wanne-Eickel - TuS Heven 09 (Sonntag, 15 Uhr). „Es gab ja eigentlich nichts, was ich der Mannschaft nach dem Spiel gegen Welper hätte vorwerfen können. Höchstens, dass sie versäumt hat, das 3:1 und 4:1 zu machen“, so Hevens Coach Thorsten Kastner rückblickend. Sachlich habe man das mitreißende Spiel gegen die Hattinger aufgearbeitet - „das war unser bester Auftritt bislang“, zeigte sich Kastner gar nicht unzufrieden mit der spielerischen Leistung. „Trotzdem sitzt der Stachel natürlich tief, und die Mannschaft will das am Sonntag wettmachen und drei Punkte holen.“
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Allzu große Erkenntnisse habe man über den Gegner aus Wanne-Eickel, bei dem mit Mark Heinrich ein langjähriger Hevener die Defensive zusammenhält, nicht. Die Sportfreunde verloren 1:2 beim TuS Hattingen, und das wohl zu Recht. „Wir schauen ohnehin nicht auf den Gegner, sondern in erster Linie auf uns“, sagt Thorsten Kastner, der wohl nahezu das gleiche Team wie gegen Welper aufbieten dürfte. Allein hinter Demir Tumbul (Grippe) und Hari Coric stünde noch ein Fragezeichen, zudem sei Laurenz Wassinger leicht angeschlagen. „Unser Kader ist groß genug, der Konkurrenzkampf sorgt für Belebung“, sagt der Trainer.