Danzig/Witten. Ein gemeinsames Turnier mit den polnischen Gastgebern, Kultur und Geschichte standen auf dem Programm der Jugendlichen aus Witten.

Der Besuch bei Zlatan Alomerovic war für die D-Jugend des FSV Witten nur der Höhepunkt des einwöchigen Polen-Trips. Erst besuchten sie ein Spiel von Alomerovic’ Klub Lechia Danzig, besichtigten dann gemeinsam mit ihm das Danziger EM-Stadion. Bei einem Fußballturnier belegte die Wittener Mannschaft Platz zwei von fünf Teams.

Aber auch Kultur und Geschichte standen in Polen auf dem Programm, unter anderem in der Festung Marienburg. „Das ist sehr wichtig, dass die Kinder von dort etwas mitnehmen“, sagt Peter Avermann-Kaufmann, der den Polen-Austausch mitorganisiert. „Die deutschen und die polnischen Kinder sind immer zusammen, wohnen zusammen im Internat. Meistens wird englisch geredet, das geht schon“, meint er. „Die Jungs haben sich super verstanden, haben sich auf dem Turnier gegenseitig richtig angefeuert.“

Polen sind im nächsten Sommer zu Gast

Im kommenden Sommer soll die polnische Mannschaft sich dann mit einem Besuch in Witten revanchieren. „Wir wollen das auf jeden Fall fortsetzen“, erklärt Avermann-Kaufmann, dem das Kennenlernen zwischen den Nationalitäten sehr wichtig ist. „Schade war in diesem Jahr nur, dass einer unserer Jungs keine Schulbefreiung bekommen hat – ausgerechnet von der Holzkamp-Schule, Zlatans alter Schule“, meinte Avermann-Kaufmann.