Bei einem Zusammenstoß im Drachenboot-Finale passiert nichts schlimmes. Beim KC Witten bleiben vor allem die verrückten Kostüme in Erinnerung.

Wasser, Sonne und Bootsrennen sollten den mehr als 2000 Beteiligten beim Drachenboot-Cup eigentlich Kräfte und Stimme geraubt haben – doch bei der Siegerehrung wurde es laut. Die „Söhne Siegfrieds“ führten Lied über die „Days of Thunder“ auf – und alle sangen mit. Das Team war ein würdiger Sieger des „Performance-Awards“, der mindestens genauso prestigeträchtig ist wie die Pokale für den sportlichen Erfolg auf dem Wasser. Zum Ende gab es aber einen Schreckmoment.

Im Damen-Finale verkeilten sich zwei Boote kurz hinter der Lakebrücke, eins der Boote kenterte. Nach Angaben von KCW-Sprecherin Cornelia Witzmann gab es aber zum Glück keine Verletzten, das Finale wurde nicht wiederholt. „Die Teams waren natürlich etwas traurig, aber alle haben auch gesagt, dass es keinen Sinn ergibt, das Finale zu wiederholen“, so Witzmann.

„Thunder Dragons“ gewinnen die Rennklasse Sport

In der Rennklasse „Fun“ gewannen die „JD-Neuhaus-Dragons“ vor „HSV – Die Mission“, den „KSV-Meisterjägern“ und der „Ruhrgaleere“.

Das Sportfinale ging an die „Thunder Dragons“ vor den „Emscher-Lippe-Dragons“, „Kölsche Drachen“, „KCHG Dragons“ und den Thunder Drags Youngstars. Sie alle wurden am Sonntagnachmittag zum Abschluss der „Days of Thunder „ausgezeichnet“ – genauso wie traditionell drei Mannschaften für ihren Auftritt abseits der Boote.

Zeltplatz- und Kostüm-Awards sind genau so prestigeträchtig

Den Campsite-Award für die am besten gestaltete Zeltfläche bekamen die „Wattwürmer“. Für das beste Outfit wurden „Los Avernos“ belohnt, die im Stil des Films „Mad Max“ angereis waren.

Und die „Söhne Siegfrieds“ gewannen den Performance-Award für ihre Vegas-Show und sangen zum Abschluss nochmal das selbstgedichtete Lied über die „Days of Thunder“.

Drachenboot-Cup in Witten

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