Witten. . Der KSV freut sich über den Einzug unter die besten Acht – mit Adelhausen wartet dort aber ein kaum schlagbarer Gegner. Samstag ist es so weit.

Nach dem emotional aufreibenden Kampfabend in der Husemannhalle war der Moment, als der KSV endgültig seinen Playoff-Platz bekam, sehr unspektakulär. Zahlreiche Fans waren im Foyer der Husemannhalle stehen geblieben, um der Auslosung der Viertelfinal-Kämpfe, die live aus Urloffen übertragen wurde, zuzuschauen.

Da nur zwei von drei Staffeldritten unter die besten Acht gelost würden, bestand die realistische Chance dass Witten im Viertelfinale zuschauen musste.

Doch Witten wurde gezogen – von Jubel unter den KSV-Anhängern war aber nichts zu merken, schon gar nicht beim Blick auf den nächsten Gegner: Der TuS Adelhausen, verlustpunktfreier Meister der Südweststaffel. „Gibt ein 34:4“, meinte einer auf dem Weg Richtung Ausgang – wohl eher nicht für Witten.

„Da werden wir wohl keine Chance haben“

Das passte ganz gut zur Stimmung des KSV-Vorsitzenden Thomas Altstadt, der meinte: „Da werden wir wohl keine Chance haben.“ Er war stolz über das Erreichen des Viertelfinals, die Vorfreude auf die Kämpfe an sich hielt sich aber in Grenzen. „Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust“, so Altstadt.

„Die Qualifikation ist für uns einerseits mit Mehrkosten für die Mannschaft und die Reise verbunden“, rechnet er vor, „da werden wir mit unseren Sponsoren drüber sprechen. Aber sportlich gesehen gibt es nichts schöneres als diese Endrunde zu erreichen. Das heißt, dass wir unter den besten Acht sind. Da wollen wir dauerhaft hin – und dann auch konkurrenzfähig sein.“

Hinkampf am Samstag in der Husemannhalle

Auch er habe beim zwischenzeitlichen 4:15-Rückstand gegen Adelhausen gezweifelt, sei aber auch zuversichtlich gewesen, meinte Altstadt: „Was Ibro hinten raus kann, das weiß ich ja“, war er froh. In der K.O.-Runde müssen aber alle Kämpfer über sich hinauswachsen, um gegen Adelhausen einigermaßen Paroli bieten zu können.

Der Hinkampf findet am Samstag, 22. Dezember, um 19.30 Uhr in der Wittener Husemannhalle statt. Eine Woche später zwischen Weihnachten und Silvester geht es für den KSV dann nach Adelhausen zwischen Freiburg und Basel – zum aller Voraussicht nach letzten Kampf der Saison.