Fußball hat in Griechenland einen hohen Stellenwert. Nikolaus Stefanidis muss das wissen. Er ist Grieche. Ringen ist für ihn eine Extremsportart, die er gerne mal machen würde. Schach hingegen nicht.
Was fällt Ihnen zum Thema Ball ein?
Stefanidis: Fußball. Das ist der Hauptsport in Deutschland. Auch in Griechenland hat er nach dem EM-Triumph von 2004 einen großen Stellenwert. Aber auch Sportarten wie Basketball oder Volleyball möchte ich nicht vergessen.
Was war Ihre erste Berührung mit dem Sport?
Stefanidis: Ich habe als Kind gerne Tennis gespielt. Aber nur mit Freunden. In einem Verein habe ich nie gespielt.
Welchen Sport treiben Sie, um sich fit zu halten?
Stefanidis: Pommes-Schütteln! Ab und zu fahre ich auch Motorrad.
Welche Sportart sehen Sie sich nicht im Fernsehen an?
Stefanidis: Golf mag ich nicht. Das ist mir viel zu langweilig, zieht sich unheimlich in die Länge. Die machen gerade mal einen Schlag und sind dann fünf Minuten unterwegs. Das muss ich nicht haben.
Welchen Extremsport würden Sie gerne einmal machen?
Stefanidis: Ringen. Meine Kräfte mit anderen zu messen, würde mich reizen.
Was ist für Sie kein Sport?
Stefanidis: Schach. Sport hat für mich etwas mit körperlicher Betätigung zutun. Beim Schach sehe ich das nicht.
In welcher Sportart wären Sie gerne Deutscher Meister?
Stefanidis: Ich wäre gerne Pommes-King. Nein, Spaß beiseite. Im Mountainbiking wäre ich gerne Deutscher Meister. Das finde ich klasse. Ich liebe den Reiz des Risikos. Auf richtig geilen Strecken, sieht man fast gar nicht, was vor einem ist.
Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne aktiv dabei gewesen?
Der Ball trifft...
In dieser Rubrik werden Menschen aus der Region vorgestellt.
Alle haben auf den ersten Blick nichts mit dem Sport zu tun, sind wegen ihrer Tätigkeit aber vielen Leuten bekannt. Immer mit dabei auf unserem Bild zu sehen ist „der” Ball. Er ist eine Spende des Karstadt-Sporthauses in Recklinghausen. Am Ende der laufenden Fußballsaison wird er an eine engagierte Jugendfußball-Abteilung verschenkt.
Stefanidis: Klare Kiste! Natürlich beim Endspiel der Europameisterschaft 2004 in Portugal gegen Portugal. Ich werde nie vergessen, als Angelos Charisteas das Siegtor gemacht hat und König Otto Rehagel uns den Titel geschenkt hat. Das war der absolute Wahnsinn.
Die Fragen stellte Christoph Winkel