Velbert. Beim 2:2 gegen Homberg war Marvin Brüggehoff Torschütze und Defensiv-Stabilisator. Der Zugang des TVD Velbert ist zufrieden mit seinem Wechsel.
Drei Neuzugänge standen beim 2:2-Unentschieden in der Oberliga gegen den VfB Homberg in der Startelf des TVD Velbert, einer davon war Marvin Brüggehoff. Der am Montag 22 Jahre alt gewordene Innenverteidiger stabilisierte die Defensive der Dalbecksbäumer und trat auch als Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 in Erscheinung. Seine eigene Leistung dabei ordnet er sehr nüchtern und realistisch ein. „Ich war mit meiner Leistung zufrieden und über das Tor habe ich mich gefreut, weil ich der Mannschaft damit helfen konnte“, verriet er.
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Auch den Auftritt des Teams beurteilte er positiv. „Wir haben das wirklich gut gemacht. In der ersten Halbzeit hat man keinen Unterschied zwischen einer Mannschaft von oben und einer von unten gesehen. Wir haben keine klaren Torchancen zugelassen, aber das Spiel war sehr laufintensiv und auf Strecke hat man dann schon bemerkt, dass die Kräfte nachließen“, fand er ähnliche Worte wie Trainer Hakan Yalcinkaya einen Tag zuvor.
Auch wenn sich die Tabellensituation in der Oberliga für das Schlusslicht aus Velbert dramatisch darstellt, sieht Brüggehoff die Lage nicht als aussichtslos. „Ich bin ja erst vor kurzem gekommen, aber das Spiel gegen Homberg hat gezeigt, dass wir mithalten können. Mit der nötigen Mentalität ist noch viel möglich. Man spürt, dass alle Spieler richtig Bock haben und alle das Gleiche wollen“, hat er festgestellt.
Oberliga Niederrhein: TVD Velbert nun gegen SpVg Schonnebeck
In das nächste Spiel gegen die SpVg Schonnebeck, einen der heißesten Aufstiegsanwärter, geht er am kommenden Sonntag ohne Angst. „Ich weiß noch aus der Hinrunde, dass das ein spielerisch starker Gegner ist. Das ist sicherlich eine sehr schwere Aufgabe, aber wir müssen sie annehmen und dann alles rausholen“, fordert er.
Dass er sich als Innenverteidiger mit den beiden offensiven Schonnebecker „Wunderkindern“ Arne Wessels und Connor Tönnies, die im Sommer einen Schritt in Richtung Profifußball machen werden, auseinanderzusetzen wird, beschäftigt ihn nicht besonders. „Das ist eine Aufgabe, die wir als Mannschaft lösen müssen“, stellt Brüggehoff klar.
Hinrunde beim VfB Hilden verlief für Marvin Brüggehoff enttäuschend
Trotz seines noch recht jungen Alters hat er für den VfB Hilden bereits 62 Oberligaeinsätze absolviert. Warum hat es ihn dann zum TVD in dieser ungünstigen Tabellenkonstellation verschlagen? „Ich bin noch ein junger Spieler und als junger Spieler braucht man in erster Linie Spielzeit“, erläutert er sehr erwachsen.
In der Hinrunde kam er bei den Itterstädtern nur noch auf fünf Einsätze im Oberligateam, nachdem er in den Saisons zuvor in 29 und 28 Spielen auf dem Platz stand. Warum sich das so entwickelte und mit der Vergangenheit will er sich gar nicht mehr beschäftigen. „Ich blicke nach vorne und freue mich, dass ich die Herausforderung in Velbert angenommen habe“, betont er.
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