Velbert. Die Liga ist egal, Tim Wichelhaus ist Unioner durch und durch. Er machte schon 161 Spiele für die Velberter - und verrät nun, was er so sehr schätzt.
- Tim Wichelhaus ist seit der Gründung des SV Union Velbert im Jahr 2011 dabei, hat in 161 Spielen für den Verein gespielt und schätzt besonders die Freundschaft und Authentizität des Clubs, der für ihn wie ein Zuhause geworden ist.
- Er hebt hervor, dass nicht nur der Fußball, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen eine große Rolle im Verein spielen, wodurch ihm viele Mitspieler und Trainer ans Herz gewachsen sind.
- Trotz der aktuellen sportlichen Schwierigkeiten glaubt er an eine positive Entwicklung, wenn die Mannschaft den Fokus auf einzelne Spiele legt und im Training weiter an sich arbeitet.
Tim Wichelhaus spielte schon in der Jugend für den SV Union Velbert und hat seit der Vereinsgründung 2011 – damals verschmolzen der FC Tönisheide und der TuS Neviges zu Union – fast alles miterlebt.
Seit der B-Jugend hat der heute 26-jährige Verteidiger insgesamt 161 Spiele für die Unioner absolviert und war dabei an 17 Toren beteiligt. Zuletzt wurde er von Trainer Kevin Weber für seine Form gelobt. Er spricht darüber, was den Verein für ihn besonders macht, über die aktuelle sportliche Situation und über Freundschaft.
Der SV Union Velbert ist für Tim Wichelhaus mehr als nur ein normaler Verein
Tim Wichelhaus, Seit der Vereinsgründung sind Sie schon bei Union. Was hat Sie dazu bewogen, es nie woanders zu versuchen? Was macht den Verein für Sie besonders?
Zum einen hat man immer mit Freunden zusammen gespielt. Im Laufe der Zeit lernt man natürlich auch jeden kennen, sodass es irgendwann einfach ein Zuhause für mich geworden ist. Es ist einfach schön, immer wieder hierher zu kommen und die ganzen Leute zu sehen, die man kennt. Was den Verein für mich so besonders macht, ist, dass er einfach authentisch ist, deshalb fühle ich mich auch so wohl hier.
Gab es in Ihrer Zeit bei Union Velbert Menschen, die Ihnen besonders ans Herz gewachsen sind? Seien es Mitspieler oder Trainer?
Ja klar, von den Spielern, mit denen ich in der Jugend zusammengespielt habe, sind nach all den Jahren natürlich nicht mehr viele übrig. Aber viele sind mir ans Herz gewachsen. Ich hatte bisher in jeder Mannschaft, in der ich hier gespielt habe, ein sehr gutes Gefühl und das hat sich immer fortgesetzt. Bei uns ging es nie nur um Fußball, sondern auch um Freundschaft.
Wie beurteilen Sie die aktuelle sportliche Situation? Vor der Saison waren die Ambitionen groß, aber momentan steht Union nur im Mittelfeld der Tabelle.
Es ist natürlich ärgerlich, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist. Das hat natürlich auch mit den Ausfällen zu tun, aber ich denke, wir müssen jetzt weg davon kommen, auf die Tabelle zu gucken und einfach von Spiel zu Spiel schauen. Wir wollen natürlich wieder bessere Leistungen zeigen und das merkt man auch im Training. Keiner will Spiele verlieren. Wir wollen alle gewinnen, natürlich weiter oben stehen und ich glaube jeder will sich auch persönlich verbessern.
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