Niederberg. Die HSG Velbert/Heiligenhaus sucht einen Trainer für die Damenmannschaft. Der Verein hat klare Vorstellungen, welches Profil er sucht.
Die Damen der HSG Velbert/Heiligenhaus stehen aktuell vor einer großen Herausforderung: mitten in der Saison muss ein neuer Trainer gefunden werden, der das junge Team ab Januar übernimmt.
Warum es zu dieser Situation kommt, wie der Verein bei der Suche vorgeht und wie der aktuelle Status aussieht, hat André Schäfer, Torwarttrainer der Damen und Unterstützung der Vereinsleitung im Gespräch berichtet. Schäfer kümmert sich maßgeblich um die Suche nach einer Nachfolge auf dem Trainerstuhl, ist also der optimale Ansprechpartner.
HSG-Trainer zieht es zum Studium nach Norwegen
„2022 haben wir die Damenmannschaft neu gegründet und haben damals mit den Trainern Paul Müller und Philip vom Schemm und mir als Torwarttrainer gestartet. Vor der jetzigen Saison hat Paul dann aufgrund von zeitlichen Einschränkungen aufgehört, sodass noch Philip und ich übrig waren“, erläutert Schäfer die Situation. „Nun ist es so, dass Philip ab Januar 2025 im Rahmen seines Studiums für ein halbes Jahr in Norwegen sein wird. Deshalb muss sein Posten neu besetzt werden“, so Schäfer.
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Bei der Suche setzen Verein und Mannschaft auf die sozialen Medien und ihre handballerischen Netzwerke. Es wurden Suchanzeigen auf Instagram und Facebook geschaltet und in großen Gruppen geteilt. Darüber hinaus wurden die vereinseigenen Internetauftritte mit Anzeigen versehen.
„„Ich hätte gedacht, dass es sehr schwierig wird, überhaupt Rückmeldungen zu bekommen. Doch direkt am ersten Tag der Anzeigen habe ich drei Anfragen erhalten.“
Erstaunliche Reaktion auf Trainer-Anzeigen der HSG
Mit dem schnellen Erfolg dieser Maßnahmen hätte André Schäfer nicht unbedingt gerechnet: „Ich hätte gedacht, dass es sehr schwierig wird, überhaupt Rückmeldungen zu bekommen. Doch direkt am ersten Tag der Anzeigen habe ich drei Anfragen erhalten.“
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Zwei dieser drei Anfragen haben zu einem engeren Kontakt und telefonischem Austausch geführt. „Die Interessenten schauen sich die Mannschaft jetzt auch bald live an, beobachten Spiele oder kommen mal zum Training vorbei. Sollte dann der Eindruck von beiden Seiten gut sein, wird jeweils ein Probetraining stattfinden, sodass beide Seiten sich beschnuppern können“, erklärt Schäfer das weitere Vorgehen.
Klares Anforderungsprofil für den neuen Trainer
Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten sei der HSG besonders wichtig, dass Erfahrung im Damenhandball besteht. Darüber hinaus wäre eine langfristige Zusammenarbeit erstrebenswert, damit das junge Team entwickelt und Schritt für Schritt aufgebaut werden kann.
Außerdem sei es natürlich wichtig, dass die Spielerinnen sich gut mit dem neuen Trainer oder der neuen Trainerin verstehen.
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