Velbert. Er sollte die SSVg nach dem Abstieg wieder Richtung Regionalliga führen. Peter Radojewski wirft aber schon 51 Tage nach Amtsantritt das Handtuch.

Zu den Details der Trennung wollen sich bislang weder die Vorstandsseite der SSVg Velbert 02 noch Peter Radojewski äußern. In der betont sachlichen Vereinsmitteilung, die heute um 6.31 Uhr auf der Homepage veröffentlicht wurde, heißt es lediglich: „Cheftrainer Peter Radojewski hat sein Amt mit sofortiger Wirkung aus persönlichen Gründen niedergelegt“.

Radojewski habe dem Vorstand seinen Entschluss am Mittwoch in einem Gespräch mit dem Sportlichen Leiter Michael Kirschner und dem 1. Vorsitzenden Oliver Kuhn mitgeteilt. Die SSVg Velbert sei von dieser Entwicklung völlig überrascht worden, respektiere jedoch Radojewskis Entscheidung und akzeptiere seinen Rücktritt, heißt es auf der Homepage des Vereins.

Co-Trainer Ismail Jaouri steht am Freitag an der Seitenlinie

„Wir danken Peter Radojewski für die kurze, aber sehr intensive Zusammenarbeit. In seiner Zeit bei der SSVg Velbert 02 hat er einige neue Impulse gesetzt und einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt,“ so Oliver Kuhn. „Für seine private und sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“.

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Führungslos wird die Mannschaft aber nicht ins zweite Saisonspiel gehen. Die sportliche Verantwortung liegt bis auf Weiteres beim bisherigen Co-Trainer Ismail Jaouri, der im Mannschaftskreis, aber auch im Vorstand hohes Ansehen genießt. Er wird schon im Heimspiel am Freitag gegen die SpVg Schonnebeck an der Seitenlinie stehen (19.30 Uhr, IMS-Arena).

Das Duell mit den Essenern begreifen die Velberter als ersten Härtetest der Saison. Auch die SpVg Schonnebeck startet mit großen Ambitionen in die Oberliga-Saison. Zum Auftakt gelang dem Team von Trainer Dirk Tönnies ein 4:2-Heimspielerfolg gegen den VfB Homberg.

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