Velbert. Die Überschwemmung auf der Anlage des Langenberger SV ist für den Klub das bestimmende Thema. Dennoch ging es am Donnerstagabend zum Testspiel.

Der Schock des Hochwassers auf der eigenen Platzanlage an der Uferstraße hatte auch Auswirkungen auf das Testspiel des Langenberger SV beim A-Ligisten BV Gräfrath, welches mit 0:3 verloren ging (0:2 zur Halbzeit).

„Zwei Spieler sagten kurzfristig ab, da diese durch das Hochwasser zuhause Probleme hatten und dort benötigt wurden. So standen lediglich zwei Torhüter und zehn Feldspieler zur Verfügung“, sagt Markus Adolphs, der Sportliche Leiter des Langenberger SV.

Langenberger SV muss das Spiel mit nur zehn Spielern beenden

Gräfrath ging nach 30 Minuten in Front und erhöhte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. In der 52. Minute trafen die Solinger dann zum dritten und letzten Mal. Die Personalsituation der Langenberger wurde dabei nicht besser.

„Während des Spiels verletzten sich dann noch Niklas Ramilo Sanchez und Yassin El Ghanou, sodass wir die Partie mit unserem Ersatzkeeper im Feld und zehn Mann über die Bühne bringen mussten. Das Ergebnis war aber an diesem Tage uninteressant, es gibt wichtigere Dinge, die entschieden werden müssen: Die Fragen, wie es mit unserer Sportanlage weitergeht und wann wir diese wieder nutzen können“, so Adolphs.

Am Montag soll es nun einen Vorort-Termin mit Vertretern der Stadt geben. Diese hat sich laut Aussage Adolphs bisher noch nicht beim Verein gemeldet. Adolphs: „Wir fühlen uns von der Stadt Velbert im Stich gelassen.“

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