Velbert. Marcel Bastians übernimmt den TVD Velbert. Im Interview verrät er, wie es zur Einigung gekommen ist und was er mit dem Oberligisten vor hat.
Marcel Bastians, vor kurzem noch Trainer beim SC Düsseldorf-West, übernimmt den Job beim TVD Velbert.
Herr Bastians, wie kam es so schnell zur Einigung mit dem TVD?
Ich habe in den Medien mitbekommen, dass sich der Verein vom Trainer Marc Bach getrennt hat und dann kam wenig später auch schon der Anruf von Michael Kirschner. Ich brauchte zunächst ein wenig Bedenkzeit, weil ich ja erst vor kurzem von meinem Traineramt beim SC West zurückgetreten bin, habe dann aber gerne einem ersten Gespräch zugestimmt.
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Das scheint ja dann erfolgreich gewesen zu sein. Wie gut kannten Sie denn den Verein TVD Velbert vorher?
Michael Kirschner hat ja auch eine Vergangenheit beim VfB Hilden, wo auch ich 30 Jahre als Spieler und Trainer aktiv war. Unser Kontakt ist nie ganz abgerissen und wir haben uns immer wieder mal ausgetauscht. Aber beim TVD sind ja auch einige Spieler, die ich schon mal trainiert habe oder mit denen ich selbst noch zusammengespielt habe. Ich fand den Verein schon immer interessant und wie sie es dort aufgebaut haben. Und wie die Gespräche dann gelaufen sind, hat mir bestätigt, dass TVD Velbert ein sehr interessantes Projekt und eine attraktive Adresse ist.
Sie haben das TVD-Team bereits zweimal gesehen, zuletzt beim 4:2-Sieg gegen TuRU Düsseldorf. Wie ist Ihr Eindruck?
Es ist ja unbestritten, dass die Mannschaft sehr viel Qualität hat, daher freue ich mich jetzt sehr auf die neue Aufgabe. Man hat aber in der ersten Halbzeit noch gesehen, dass das Selbstvertrauen nicht so da war. Dann hat mir aber sehr imponiert und gefallen, wie sie den Bock in der zweiten Halbzeit umgestoßen haben.
Welche Art von Fußball möchten Sie Ihr neues Team denn spielen lassen?
Da möchte ich mich noch gar nicht so gerne festlegen, denn mit dieser Mannschaft ist aufgrund der spielerischen Qualität und der technischen Fertigkeiten Ballbesitzfußball mit viel Ballkontrolle möglich, aber auch das Umschaltspiel, denn die Mannschaft verfügt auch über sehr viel Schnelligkeit. Das ist aber auch abhängig vom Gegner. Gegen SSVg Velbert oder Bocholt steht man vielleicht auch mal etwas tiefer als gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich.
Bereits am Samstag steht dann das erste Pflichtspiel im Niederrheinpokal bei den VSF Amern an.
Unsere erste Aufgabe ist es jetzt, dass Mannschaft und Trainerteam sich intensiver kennenlernen. Wir werden sicherlich jetzt nicht alles umkrempeln, denn viele Dinge sind ja auch sehr positiv gelaufen. Amern ist Landesligist, auf dem Papier sind wir da sicherlich Favorit. Da ist es aber auch unsere Aufgabe, eine Runde weiterzukommen.
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