Velbert. Statt den Rückstand in der Oberliga-Abstiegsrunde auf sechs Zähler zu verkürzen, verliert der SC gegen die DJK Teutonia St. Tönis mit 0:3.
Der SC Velbert hat am 6. Spieltag der Oberliga-Abstiegsrunde eine große Chance verpasst, die Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu nähren und ist dabei, wie zuletzt häufiger der Fall, auch am eigenen Unvermögen vor dem gegnerischen Tor gescheitert.
In einer spielerisch armen Partie mit Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten müssen sich die Clubberer trotz guter Chancen in der Anfangsphase der DJK Teutonia St. Tönis mit 0:3 beugen. Damit ließ der SC die Möglichkeit liegen, den Rückstand auf das rettende Ufer vor dem Duell mit dem abgeschlagenen Letzten, dem 1. FC Mönchengladbach, auf sechs Zähler zu reduzieren.
SC Velbert verpasst gegen St. Tönis die frühe Führung
„Gegen diesen heute nicht sehr starken Gegner, der auch noch einige Ausfälle hatte, hätten wir nicht verlieren dürfen. Dafür hätten wir aber auch mal in Führung gehen müssen, die Chancen waren vorhanden. Es passiert ja nicht zum ersten Mal“, ärgerte sich Trainer Ralf vom Dorp.
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Hochkaräter gab es in der Anfangsphase, doch Top-Torjäger Ahmet Gülmez machte vor dem Tor keine gute Figur. Zunächst wurde sein Lupfer vor der Linie gerettet, wenig später zögerte er allein vor dem Kasten zu lange und wurde noch abgegrätscht. Auch sein Schuss nach zuvor starker Einzelaktion passte dann eher in die Kategorie Rückpass.
Vom Dorp: „Das ist mehr als ärgerlich, besonders weil der Gegner dann aus dem Nichts einmal nach vorne kommt und aus einem absolut vermeidbaren Freistoß direkt das Tor macht.“ Ogün Serdar grätschte übermotiviert an der Grundlinie, der folgende Freistoß wurde obendrein noch luftig verteidigt – 0:1 nach 13 Minuten. Der Gegentreffer zeigte in der Folge Wirkung, das Spiel plätscherte vor sich hin, beide Seiten offenbarten große Defizite im spielerischen Bereich. Wobei die Gäste mit der Führung im Rücken auch nicht mehr großartig mussten.
Auch im zweiten Abschnitt konnte sich der SC Velbert nicht mehr entscheidend durchsetzen und schenkte im Gegensatz noch einen Strafstoß her, als Schlussmann Daniel Schäfer bei einem langen Ball ohne Not aus dem Kasten stürmte und den gegnerischen Angreifer ungestüm über den Haufen rannte. Mit dem 0:2 (61.) war es um den SC geschehen, in der Schlussminute konnten die Gäste mit einem weiteren Foulelfmeter für den Schlusspunkt sorgen (90.+3).
Aufgeben kommt für vom Dorp aber nicht in Frage: „Tag X ist noch nicht gekommen, also machen wir weiter.“ Am kommenden Sonntag gastiert dann der bereits abgestiegene 1. FC Mönchengladbach in der BLF-Arena (15.30 Uhr).
So haben sie gespielt
SC Velbert: Schäfer – Rec, Burczyk, Kizilisik, Gülmez, Duran, Fritsch (73. Hilger), Bock (68. Taira), Spazier (59. Otibo), Serdar (81. Lafatan), Muharremi. - Tore: 0:1 (13.), 0:2 (61., FE), 0:3 (90.+3, FE).