Velbert. Nach sechs Siegen in Folge setzte es nun eine 1:4-Niederlage gegen den SC Werden-Heidhausen. Schon nach 20 Sekunden lagen die Velberter hinten.

Dass alle Serien nun doch endlich sind, musste auch die Zweitvertretung des SC Velbert leidvoll erfahren, denn nach sechs Siegen in Folge setzte es nun eine Niederlage gegen den SC Werden-Heidhausen, die mit 1:4 sogar recht deftig ausfiel.

„Wir haben die erste Hälfte schlichtweg verschlafen, aber das nehme ich auch auf meine Kappe, denn wir hatten den Gegner anders erwartet“, zeigte sich Trainer Jakob Alex selbstkritisch und stellte sich schützend vor seine Mannschaft. „Wir haben eine so junge Truppe, die zuvor zwölf Halbzeiten performed hat. Wenn das dann mal eine Halbzeit anders ist, muss man das auch verdauen“, befand der Coach.

Nils van Kleef spielte den Essenern in die Füße

Die Partie konnte für seine Auswahl gar nicht schlechter beginnen, denn nach 20 Sekunden stand es schon 0:1. Nach einem Rückpass nach dem Anstoß spielte Nils van Kleef den Essenern den Ball in die Füße, die Gäste mussten nur noch einmal querlegen und Antoine Feld hatte wenig Mühe, den Führungstreffer zu erzielen. Wenig später brachen die Ruhrstädter über die linke Seite durch, nach der Hereingabe stand Laurens Grünewald alleine gegen zwei Gegenspieler, die die Überzahlsituation ausnutzten, denn Elias Demirel vollendete zum 2:0.

Werden schoss dreimal aufs Tor - 3:0

Mit ihrem dritten Torschuss erhöhten die Werdener auf 3:0, als Jacob Mertes den Ball nach einer Hereingabe mit der Brust an- und mitnahm und sehenswert vollstreckte. In der anschließenden Trinkpause stellte das SC-Trainerteam um. Danach kamen die Clubberer besser ins Spiel und erarbeiteten sich Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. Gegen Ende der neunminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte (Jakob Alex: „Ich weiß nicht, wo der Schiedsrichter die hergenommen hat“) traf noch einmal Mertes aus abseitsverdächtiger Position zum 4:0-Pausenstand.

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„Kein Vorwurf an unsere Innenverteidiger, die sind gar nicht mitgelaufen, weil der Angreifer drei Meter im Abseits stand“, teilte Alex mit. „Die zweite Halbzeit haben wir dann aber auch wieder gut gespielt“, stellte er fest, aber erst eine Viertelstunde vor Schluss konnte Sami Tajar per „Abstauber“ verkürzen, als der Essener Torhüter den Ball nach einem Freistoß von Phil Pape nicht festhalten konnte. „Positiv ist jedoch, dass wir auch weiterhin alles in der eigenen Hand haben“, sagte Alex im Hinblick auf den Kampf um den Klassenerhalt.

SC: Schlieper, van Kleef (89. Graßl), Strauch (85. Mocellin), Grünewald, El Ouhibi, Nava, Urlaub (46. Baladoukas), Bock (73. Wosnitza), Tajar, Bruns (46. Garidis), Pape.
Tore: 0:1 Feld (1.), 0:2 Demirel (9.), 0:3 Mertes (19.), 0:4 Mertes (45.+8), 1:4 Tajar

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