Velbert. Umkämpftes 3:3 im Kellerduell mit dem SuS Niederbonsfeld. Joker Niklas Hummert markiert alle drei Treffer nach Flankenbällen von Tim Bruns.

Das „Kellerduell“ zwischen der Zweitvertretung des SC Velbert und SuS Niederbonsfeld entwickelte sich zum „Kellerkrimi“, der beide Trainer viel Nerven kostete und mit einem 3:3-Unentschieden endete. „Wir haben einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, da können wir sicherlich besser mit dem Punkt leben“, befand SC-Trainer Marcel Kuhlmann.

Bei seinem jungen Team wirkte in der Anfangsphase offensichtlich noch das 1:11-Debakel der Vorwoche in Vogelheim nach, denn es agierte zunächst sehr nervös. Eine Verkettung von Fehlern nutzte mit Colin Hillemacher ein ehemaliger SC-Akteur zur frühen Führung der Gäste.

Danach stellte der Velberter Trainer um und seine Mannschaft fand besser in die Partie und hatte einen ersten Abschluss durch Levin Ceylan, doch der traf nur die Latte. Nach einer halben Stunde ließen sich die Gastgeber zu einfach überspielen und konnten dann das 0:2 nicht verhindern.

Wechsel erweisen sich für SC Velbert II als Glücksfall

Noch vor und in der Halbzeit musste Kuhlmann drei Wechsel vornehmen, denn Rene Werner und Fabian Wosnitza waren zwei Akteure angeschlagen, Ahmet Batuhan Sahin drohte die Gelb-Rote Karte. Die Einwechslung von Niklas Hummert sollte sich aber als Glücksfall erweisen.

Nach einer Ecke von Tim Bruns erzielte er per Kopf den Anschlusstreffer. „Danach waren wir zu euphorisch“, berichtete der SC-Trainer, denn seine Truppe wollte zu viel und nur zwei Minuten später konnte Torhüter Timm Schreiber einen Schuss aus 30 Metern nicht festhalten, Viktor Rosalski schob zum 3:1 ein.