Niedberg. Der SC Velbert verliert gegen den VfB Hilden II mit 0:1. Einerseits ist der Trainer zufrieden, andererseits weiß er auch, woran es derzeit fehlt.

Keine gute Phase durchläuft derzeit das junge Team des SC Velbert in der Landesliga.

Nach der 0:5 Pleite in der Vorwoche in Süchteln unterlagen die Velberter jetzt auch im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des VfB Hilden mit 0:1.

SC Velbert fehlt das Spielglück

„Ich kann meiner Mannschaft im Hinblick auf Einstellung, Bereitschaft und taktischer Umsetzung keinen Vorwurf machen, sie hat schon die geforderte Reaktion gezeigt, aber uns fehlt auch momentan auch das nötige Quäntchen Spielglück“, stellte Trainer Dennis Czayka fest.

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Im ersten Durchgang hatten seine Schützlinge das Spiel unter Kontrolle und mehr Ballbesitz als der Gegner, doch auch gute Angriffe wurden nicht präzise genug zu Ende gespielt. So fanden weder Nana Appiah noch Naoufal El Hamdani mit ihren scharfen Hereingaben von den Außenpositionen im Zentrum einen Abnehmer. Wenig später verpasste dann auch Tolga Lafatan am zweiten Pfosten nur um Millimeter den Ball, so dass die erste Halbzeit torlos endete.

Kritische Szene vor dem Hildener Führungstor

Nach dem Seitenwechsel waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, als der spielentscheidende Treffer für die Gäste fiel. Nach einem langen Pass in die Spitze verließ SC-Schlussmann Tim Höppner sein Tor und kam im Zweikampf mit dem Hildener Stürmer zu Fall, so dass der das Spielgerät problemlos zum 1:0 über die Linie drücken konnte.

„Da kann man sicherlich auch mal darüber nachdenken, ob es ein Foul an unserem Torhüter war“, meinte der Velberter Coach. Das Gegentor war dann ein echter Wirkungstreffer für die Platzherren, denn fortan verloren sie den Faden. „Wir haben viel zu früh angefangen, lange Bälle zu spielen, waren viel zu ungeduldig und unruhig in unseren Aktionen“, berichtete Czayka.

Die Itterstädter zogen sich nach dem Führungstreffer in die eigene Hälfte zurück und lauerten nur noch auf Konter. Pech hatten die Velberter, als einem VfB-Akteur nach einer Hereingabe der Ball im Strafraum an die Hand sprang, der Schiedsrichter diese Aktion aber nicht als strafwürdig beurteilte. Da es auf beiden Seiten keine klaren Torchancen mehr gab, blieb es letztlich beim knappen Sieg der Gäste.

So haben sie gespielt

SC Velbert – VfB Hilden 2 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 (51.)
SCV: Höppner, Rec, Bock, Demirdere (90.+1 van Kleef), Prenaj (69. Kamperhoff), Appiah (79. Islam), El Hamdani, Lafatan, Apicella, Strohmenger, Stöber (79. Khan)