Velbert. Das ist ein Achtungserfolg: Der SC Velbert entführt einen Punkt aus Monheim – dank eines Traumtors von Mert Celik. Was Trainer Czayka feststellte

Mit dem 1:1 (0:1)-Unentschieden beim absoluten Meisterschaftsfavoriten 1. FC Monheim gelang dem Landesligisten SC Velbert ein echter Achtungserfolg. Die erste halbe Stunde waren die Gäste gut im Spiel, doch eine Fehlerkette führte zum 0:1-Rückstand. Nach einem Abstoß ins Zentrum kam der Ball postwendend zurück, ein Angreifer stand plötzlich frei vor dem Tor und hatte keine Mühe, den Führungstreffer zu erzielen.

„Danach haben wir dann den Faden verloren und waren froh, dass wir uns in die Pause retten konnten“, berichtete Trainer Dennis Czayka. Nach dem Seitenwechsel fanden die Velberter dann auch sofort wieder zurück in die Spur, hatten aber auch einmal Glück im Unglück. Auf dem durch die Bewässerung nassen Rasen rutschte Robin Strohmenger aus, so dass ein Monheimer frei auf Torhüter Tim Höppner zulief, der aber das Duell für sich entschied und eine mögliche Vorentscheidung verhinderte.

SC Velbert: Mert Celik nimmt den Ball und zieht ab

Nach einer Balleroberung und einer guten Umschaltaktion traf Stanislao Apicella zum vermeintlichen Ausgleich, doch der Schiedsrichter erkannte den Treffer nicht an, weil er im Vorfeld ein Foul gesehen hat, was Czayka jedoch überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Während die Monheimer offensichtlich ihren Vorsprung verwalten wollten und offensiv kaum noch in Erscheinung traten, bemühten sich die Clubberer mit großem Aufwand um den Ausgleich und belohnten sich in der Schlussphase auch dafür.

Auch interessant

SC Velbert stellt sich dem Vergleich der Defensivbollwerke

Von Joachim Dünn

Ein hoher Ball ins Zentrum, den die Defensive nicht geklärt bekam – und dann nahm sich Mert Celik ein Herz und hämmerte das Spielgerät aus 25 Metern unhaltbar zum 1:1 ins Tor. „Meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen und bis zuletzt daran geglaubt, dass noch etwas geht. Wir sind sicherlich noch nicht die überragende Spitzenmannschaft, aber man sieht, dass wir immer näher daran kommen und in der Lage sind, mit den Topteams mitzuhalten“, resümierte Czayka.