Velbert. Mit dem FC Blau-Gelb Überruhr kommt der Top-Favorit in die BLF-Arena. SSVg Heiligenhaus scheint die leichtere Aufgabe gegen Reusrath zu haben.

Mit jeweils vier Punkten aus den ersten beiden Spielen sind die beiden niederbergischen Bezirksligisten gestartet und stehen nun vor unterschiedlich schweren Aufgaben. Mit dem FC Blau-Gelb Überruhr erwartet die Zweitvertretung des SC Velbert den absoluten Aufstiegsfavoriten in der BLF-Arena (Anstoß 13 Uhr).

„Da werden wir auf viele Bekannte treffen, dort schnüren ganz viele Velberter Legenden die Schuhe“, weiß SC-Trainer Marcel Kuhlmann, der daher auch deren Qualität einschätzen kann, zumal er mit einigen Akteuren auch noch selbst zusammengespielt hat. „Ahmet Kizilisisk und Ibrahim Bayraktar sind in dieser Liga absolute Unterschiedsspieler, aber der ganze Kader ist stark besetzt“, stellt der Velberter Coach klar.

SC Velbert II ist absoluter Außenseiter

„Wir gehen als Außenseiter in die Partie, mehr Außenseiter kann man gar nicht sein, aber wir wollen nicht nur der nette Gastgeber sein, sondern dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen“, kündigt er an. Hoffnung macht ihm da die Heimbegegnung in der letzten Saison, denn da schossen die Essener erst in der Nachspielzeit den Siegtreffer zum 3:2. „Wir wollen die Räume dicht machen und gut stehen, aber auch selbst mutig nach vorne spielen“, kündigt Kuhlmann an.

Eine von der Papierform her einfacher erscheinende Aufgabe hat die SSVg 09/12 Heiligenhaus in der Parallelgruppe zu bewältigen, wenn sie beim SC Reusrath zu Gast ist. Nach ihrem Landesligaabstieg in der letzten Spielzeit starteten die Langenfelder auch in der neuen Umgebung mit zwei Niederlagen. Davon lässt sich SSVg-Trainer Daniel Reuter allerdings nicht täuschen.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass sie sich davon nicht blenden lassen dürfen, denn Reusrath hat eine gute Truppe. Nach zwei Niederlagen stehen die schon unter Druck und müssen, das wird ein ganz heißer Tanz“, berichtet der Heiligenhauser Coach. Aus dem Druck für die Reusrather könnte sich seiner Meinung nach vielleicht aber auch ein kleiner Vorteil für sein Team entwickeln.

„Manchmal verkrampft eine Mannschaft ja unter Druck“, weiß er aus Erfahrung. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, sie ist sehr ausgeglichen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist es aber auch für jeden schwer, gegen uns zu gewinnen“, geht Reuter selbstbewusst in die Partie.

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