Velbert. Regionalliga-Aufsteiger SSVg Velbert und der Wuppertaler SV teilen sich die IMS Arena. So kam es zu dieser Entscheidung.
Der Wuppertaler SV trägt seine ersten Heimspiele der Regionalliga-Saison 2023/24 in der Velberter IMS Arena aus. Das hat der Verein am Donnerstag bekanntgegeben. Damit teilt sich die SSVg Velbert mehrere Wochen lang ihre Heimstätte mit einem künftigen Liga-Rivalen.
Das Wuppertaler Stadion am Zoo wird derzeit umgebaut, erhält unter anderem einen neuen Rasen. Daher muss der WSV ausweichen. Schon am Ende der Vorsaison trug der Klub seine Heimspiele woanders aus – im Stadion Niederrhein von Rot-Weiß Oberhausen.
Die ersten sechs bis acht Spieltage wird Wuppertal nun in Velbert austragen. Einige Gespräche, so der Wuppertaler SV, mit dem Verband und den Sicherheitsbehörden seien nötig gewesen, um den Ausweichstandort zu fixieren. WSV-Risikospiele sollen wohl keine in Velbert ausgetragen werden.
SSVg Velbert und Wuppertaler SV treffen in der Regionalliga aufeinander
„Aufgrund der räumlichen Nähe ist es einfacher zu erreichen“, betonte Sven Steup, der Geschäftsstellenleiter des Wuppertaler Klubs. Das sei sowohl für die Fans als auch für die Sponsoren ein wichtiges Argument pro Velbert gewesen. Friedhelm Runge, Hauptsponsor des WSV, sei maßgeblich an dem Umzug beteiligt gewesen. Seine Firma „Emka“ sitzt in Velbert. „Er hat in mehreren Gesprächen mit der Velberter Stadtspitze dafür gesorgt, dass der Spielort Velbert überhaupt ermöglicht werden kann“, so Steup weiter.
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Es ist nicht das erste Mal, dass ein Regionalligist in die IMS Arena ausweicht. Schon in der Runde 2021/22 hatte sich der KFC Uerdingen eingemietet. Neu aber ist, dass die SSVg Velbert selbst in dieser Klasse spielt. Der Mannschaft gelang nach einer starken Saison bekanntlich der Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga. Wann es zum Nachbarschaftsduell gegen Wuppertal kommt, ist offen. Der Spielplan ist noch nicht veröffentlicht worden. Los geht die Regionalliga-Spielzeit am 28. Juli. (juh)