Velbert. Lange Zeit herrschte Unklarheit, wer der letzte Gegner für die SSVg Velbert in der Regionalliga West wird. Nun steht das Teilnehmerfeld fest.
Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, Wuppertaler SV oder Fortuna Köln – Regionalliga-Aufsteiger SSVg Velbert darf sich in der kommenden Saison auf etliche Spiele gegen bekannte Traditionsmannschaften aus dem Westen freuen. Doch ein letzter Platz war lange noch vakant. Nun kennt der Oberliga-Meister auch seinen letzten Gegner.
Denn trotz erfolgreichem Klassenerhalt hatte der Westdeutsche Fußballverband dem 1. FC Düren am 16. Mai vorerst die Lizenz für die Saison 2023/24 verweigert, weil die dortige Westkampfbahn nicht über die erforderlichen Mindeststandards für die vierte Liga verfüge.
SG Wattenscheid entschied sich früh für die Oberliga
Stattdessen hätte die eigentliche abgestiegene SG Wattenscheid 09 plötzlich doch noch die Klasse halten können. Doch die Bochumer verkündeten am 1. Juni – unabhängig von der Entscheidung rund um die Dürener – in jedem Fall in die Oberliga gehen zu wollen.
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Seit vergangenem Donnerstag herrscht nun Klarheit: Wattenscheid spielt in der Oberliga, Düren bleibt Regionalligist. Der 1. FC darf seine Heimspiele bis zum 31. August im Waldstadion des Aufsteigers FC Wegberg-Beeck austragen. Voraussetzung dafür war eine Bescheinigung der zuständigen Kreispolizeibehörde Heinsberg, dass aus sicherheitsrelevanter Sicht keine Bedenken gegen eine Austragung der Dürener Heimspiele in Wegberg-Beeck bestehen. Diese wurde dem Verband rechtzeitig vorgelegt.
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Bis dahin verpflichtet sich der Verein, seine Westkampfbahn für die Regionalliga wettkampftauglich zu machen. Die Liga startet am letzten Juli-Wochenende in die neue Saison. Sollte die SSVg Velbert an den ersten fünf Spieltagen ein Auswärtsspiel gegen Düren erwischen, würde in jedem Fall in Wegberg gespielt.
Theoretisch sogar zweimal, denn der eigentliche Hausherr FC Wegberg-Beeck schaffte als Vizemeister der Mittelrheinliga die Rückkehr in die Regionalliga-West, in der der Klub bereits 2015/16, 2017/18 und zwischen 2020 und 2022 spielte. Meister FC Hennef hatte auf den Aufstieg verzichtet.
Neben Velbert und Wegberg-Beeck sind in der kommenden Saison der FC Gütersloh als Meister der Oberliga-Westfalen und der Tabellendritte SC Paderborn II mit dabei. Die Reserve von Preußen Münster, die auf Rang zwei landete, hatte kein Aufstiegsrecht.