Velbert. Der SC Velbert II hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga fest im Blick – und weiß das zu schätzen. Es gibt aber reichlich offene Fragen.

Bereits zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen muss die Zweitvertretung des SC Velbert in der Bezirksliga den Weg nach Bottrop antreten, denn nach dem 2:1 Sieg bei Rhenania vor Wochenfrist geht es nun zum SV Fortuna (Anstoß So., 15 Uhr).

„Hoffentlich auch mit dem gleichen Erfolg“, wünscht sich der Velberter Trainer Marcel Kuhlmann. „Das wird allerdings eine sehr knifflige Aufgabe“, glaubt der Coach. „Wenn man deren Saisonverlauf beobachtet, kann man bei ihnen eine sehr gute Struktur und Ordnung erkennen. Sie schießen sehr wenige Tore, sogar noch weniger als wir, aber sie kassieren auch nicht viele Gegentreffer“, erläutert der 29-Jährige und erinnert sich: „Im Hinspiel war es eine Partie mit sehr wenigen Torchancen auf beiden Seiten, aber die Bottroper waren dabei effizienter und haben ihre Möglichkeiten besser genutzt und somit gewonnen.“

Für SV Fortuna Bottrop geht um nichts mehr

Auch wenn es für das Team aus dem Ruhrgebiet um nichts mehr geht, ist nicht damit zu rechnen, dass die Aufgabe dadurch leichter wird. „Fortuna hat eine sehr homogene Truppe ohne Starspieler, in der Einer für den Anderen arbeitet“, weiß der SC-Trainer. Für die Clubberer stehen an den beiden letzten Spieltagen noch zwei Begegnungen mit Endspielcharakter an.

„Für uns geht es darum, diese Spiele auch als Endspiele anzunehmen. Wir wissen alle, um was es geht Wenn wir beide Spiele gewinnen sind wir durch. Für uns ist es nichts Normales, dass wir jetzt noch alles in der eigenen Hand haben. Diese Chance wollen und müssen wir nutzen“, stellt Kuhlmann klar.

Kreuzbandriss bei Lars Hilger diagnostiziert, Fragezeichen bei Scalet

Welches Personal ihm zur Verfügung stehen wird, wird sich wohl teilweise erst kurzfristig entscheiden. Dass Lars Hilger ausfallen wird, steht allerdings definitiv fest, denn bei ihm wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert. Sicher nicht dabei sein wird auch Amine Etarabti, der im letzten Spiel in der vergangenen Woche in der Nachspielzeit die fünfte gelbe Karte sah und nun gesperrt ist. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem Einsatz von Ryui Koyama, der als Verstärkung aus dem Landesligakader zur Unterstützung abgestellt wurde, der aber kurzfristig seine Heimreise nach Japan antreten könnte.

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Abzuwarten bleibt auch, ob Paul Scalet auflaufen kann, der seine muskulären Beschwerden nicht komplett wegbekommt. „Seine Qualität als Abwehrstabilisator ist schon sehr hoch, aber er muss eben auch fit sein“, betont Kuhlmann, der die Einsatzchancen für den Defensivakteur mit 50:50 beziffert. Dagegen könnte Rene Werner, gemeinsam mit Moritz Stöber der erfolgreichste Torschütze des Teams, wieder eine Option für die Startelf sein, denn er meldete sich im Training zuletzt wieder fit.

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