Velbert. Die SSVg Velbert hat’s geschafft: Timo Mehlich erzielt das 1:0 in Düsseldorf – Sieg, Oberliga-Titel, Aufstieg! So lief das entscheidende Spiel.
Welch Erlösung: Nach sieben langen Jahren ist die SSVg Velbert zurück in der Regionalliga West. Die Mannschaft von Trainer Dimitrios Pappas siegte am Sonntagnachmittag 1:0 (0:0) bei TuRU Düsseldorf und krönte sich vorzeitig zum Oberliga-Meister.
Es war Timo Mehlich, der das entscheidende Tor in der 77. Minute erzielte. Eine Bogenlampe aus 25 Metern, sie landete irgendwie im Netz. Dann stürmten sie alle los, die Spieler auf dem Platz, die Spieler von der Ersatzbank, alle hin zu Mehlich. Sie wussten es, dieses Tor sollte reichen. Der Sieg war aber ein hartes Stück Arbeit.
SSVg Velbert: Gewitter-Unterbrechung bei TuRU-Duell
Zunächst kontrollierte die Pappas-Elf – unterstützt von knapp 200 mitgereisten Fans – die Partie. Die TuRU fand kaum Entlastung, für die musste schon der Wettergott sorgen. Ein Gewitter zog auf, Schiedsrichter Jonah Besong ließ die Partie in Minute 22 unterbrechen. Nach einer guten halben Stunde erst ging es weiter.
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Der Platz war tief und weich, das kam der TuRU entgegen. Ein gefährlicher Kopfball von Manuel Schiebener, mehr passierte nicht bis zur Halbzeit. Düsseldorf, das nach diesem Spieltag übrigens rechnerisch abgestiegen ist, kämpfte aufopferungsvoll. Velbert suchte Lücken und Möglichkeiten. Spielerisch war die Gastmannschaft am Dauerdrücker, doch im Laufe der 90 Minuten wurden die Angriffe zunehmend unpräziser.
SSVg Velbert: Aufstieg in die Regionalliga geschafft
Torwart Marcel Lenz musste in höchster Not klären, Batuhan Özden brachte TuRU fast in Führung (55. Minute). Auf der anderen Seiten gab es kaum Großchancen, ehe Yasin-Cemal Kaya die Führung auf dem Fuß hatte. Er scheiterte an Keeper Johannes Kultscher (70. Minute). Ein echtes Geduldspiel für die SSVg Velbert.
Sieben Minuten später war es soweit – Mehlich, plötzlich Aufstiegsheld.
Pappas wechselte Fanliebling und Urgestein Massimo Mondello ein, Aufstiegsshirts wurden verteilt, aus dem Gästeblock schallte es: „Oberligameister SSV!“ Recht hatten die Anhänger.
Ihr Team hat’s geschafft, hat den ersten Matchball verwandelt, und spielt bald gegen Alemannia Aachen, den Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen. Nach dieser starken Saison hochverdient.
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