Velbert. 0:4 gegen TuSA Dsüsseldorf – das stand nicht auf dem Zettel des Niederrheinligisten SSVg. Doch der ist überzeugt: Der Rückschlag ist verkraftbar
„Am Ende des Tages ist die Niederlage berechtigt, aber sie muss mit 0:4 sicherlich auch nicht so hoch ausfallen“, befand Trainer Erfan Esmaily nach der Partie der SSVg Velbert in der FrauenfußballNiederrheinliga gegen TuSA Düsseldorf.
Direkt in der Anfangsphase hätte seine Mannschaft in Führung gehen können, doch Joyce Koch traf nach der Hereingabe von Sarah Langensiepen nur das Außennetz.
Defensive der SSVg Velbert reagiert nicht schnell genug
Kurz darauf gingen die Landeshauptstädterinnen in Führung, weil die Defensivspielerinnen der SSVg Velbert nicht schnell genug reagierten, als eine Düsseldorferin nach einem Querpass dem Ball entgegen ging und fast ungestört aus kurzer Distanz einschießen konnte.
Die Torschützin war dann auch zum 2:0 erfolgreich, als sie nach einem langen Ball schneller war als ihre Gegenspielerin und von der Strafraumgrenze zuschlug.
Auch interessant
Die Vorentscheidung fiel dann kurz nach dem Seitenwechsel mit dem 0:3. „Das war ein sehr unglücklicher Gegentreffer“, berichtete Trainer Erfan Esmaily.
„Danach war es dann für uns auch mental sehr schwer“, stellte er fest. Seine Auswahl gab aber nicht auf und intensivierte die Offensivbemühungen, erhöhte damit aber auch das Risiko. Als die Velberterinnen sehr hoch standen, erlief sich eine TuSA-Angreiferin den Steilpass und traf zum 4:0 Endstand.
Auch interessant
Esmaily nahm die Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten gelassen hin. „Gegen TuSA hatten wir keine Punkte eingeplant. Unser Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist zwar von acht auf fünf Zähler geschrumpft, aber wir haben noch ein Spiel mehr auszutragen. Über den Berg sind wir allerdings noch lange nicht und müssen konzentriert weiterarbeiten“, stellt der Coach klar.
So haben sie gespielt
SSVg 02 Velbert: Erdem; Frey (69. Best), Rogon, Soulidou (46. Vogel), Koch, Haferkamp, Behn (79. Ünsal), Beinlich, Clasen (46. Glindemann), Schmidt (38. Haarmann), Langensiepen.
Tore: 0:1 (7.), 0:2 (31.), 0:3 (54.), 0:4 (81.)