Bochum/Velbert. Im Sommer wird Jens Grembowietz Trainer von Oberligist TVD Velbert. Seinen bisherigen Job bei Concordia Wiemelhausen hat er jetzt verloren.

Uwe Gottschling hat es sich nach eigener Aussage „nicht leicht gemacht“. Der Sportliche Leiter des Fußball-Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen aber sah nach „einigen Sachen die vorgefallen sind“ eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Trainer Jens Grembowietz, der ab dem Sommer den TVD Velbert trainieren wird, nicht mehr gegeben.

Ausdrücklich betonte Gottschling, dass es keine sportlichen Gründen waren, die zur Trainerfreistellung führten. „Jens Grembowietz hat hier lange einen guten Job gemacht. Aber es sind einige Sachen vorgefallen, die dazu geführt haben, dass es keine Vertrauensbasis zwischen uns gab. Das habe ich der Mannschaft auch gesagt.“

Erste Misstöne kamen bei Grembowietz’ Einigung mit dem TVD auf

Erste Misstöne waren ins Verhältnis Gottschling/Grembowietz gekommen, als Grembowietz Ende Februar erklärte, seinen gerade erst bis 2024 verlängern Vertrag dann doch im Sommer auflösen zu wollen. Trotz der feststehenden Vertragsverlängerung hatte Grembowietz mit dem TVD Velbert verhandelt und sich mit dem Oberligisten über eine Zusammenarbeit ab dem 1. Juli 2023 geeinigt.

Mit Carsten Droll fand Gottschling für Concordia Wiemelhausen aber schnell einen Nachfolger. „Er ist frei“, sagte Gottschling. „Aber wir wollen, dass er am 1. Juli seine Arbeit hier unvorbelastet mit einer neuen Mannschaft aufnehmen kann.“

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Gottschling rief deshalb einen alten Bekannten an: Jürgen Heipertz. „Ihn kenne ich schon ganz lange“, sagte Gottschling. „Er war sechs Jahre hier, hat das Team seinerzeit in die Westfalenliga geführt und dort etabliert.“

Heipertz war viele Jahre Leiter des Nachwuchszentrums des VfL Bochum und Trainer der U19 des VfL. Von 2014 bis 2020 war er in Wiemelhausen in verantwortlicher Position.

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