Velbert. Die SSVg Velbert hat einen neuen Trainer für ihre U23 ab Sommer gefunden. Zunächst wartet Vogelheim – und die SSVg hat ein Torwartproblem.
Nachdem die SC-Zweitvertretung in der Vorwoche mit 2:4 beim Vogelheimer SV unterlegen war, versucht sich nun mit der U23 der SSVg Velbert das zweite Team aus der Stadt daran, gegen die Essener etwas Zählbares zu holen. „Das ist allerdings ein schwerer Brocken“, glaubt SSVg-Trainer Joscha Weber.
„Von den fünf Mannschaften, die ganz oben stehen und Aufstiegschancen haben, gehört Vogelheim für mich zu den Top-Drei, die am Ende die Meisterschaft unter sich ausmachen werden“, lautet seine Prognose. Eine Außenseiterchance sieht er dennoch für sein Team: „Dafür müssen wir allerdings wieder die gleiche Leistung bringen wie gegen Katernberg, sowohl kämpferisch als auch taktisch diszipliniert.“
SSVg Velbert: Viele Spieler werden gegen Vogelheim fehlen
Allerdings müsse seine Elf auch die individuellen Fehler in der Defensive abstellen. „In den letzten drei Spielen fehlte uns auch die nötige Qualität im Abschluss“, hat Weber festgestellt und mahnt mehr Konzentration bei der Verwertung der Torchancen an. Aufgrund einiger Ausfälle steht ihm nur ein reduzierter Kader zur Verfügung, denn Dennis Helmes muss aufgrund seiner Knöchelverletzung weiterhin pausieren und Stavros Spyrou hatte sich zu Wochenbeginn krankgemeldet.
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Dazu fehlen die Urlauber Theunis Michaelis und Cedric Bestler. Ein Problem könnte die Besetzung der Torhüterposition werden, denn Stammkeeper Semih Demirhat beklagt Rückenprobleme und sein Stellvertreter Sebastian Küper ist erkrankt. Während die Mannschaft in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld rangiert, wird hinter den Kulissen fleißig am Kader der nächsten Saison gearbeitet.
SSVg Velbert: U23 will wieder eine echte U23 sein
Der Sportliche Leiter Markus Adolphs vereinbarte bereits mit einigen Spielern des aktuellen Kaders eine weitere Zusammenarbeit. Als neuen Trainer präsentierte er Pano Rekkas, der im Winter den abstiegsbedrohten Bezirksligisten SV Bayer Wuppertal verließ und der einige junge Akteure des Werksklubs mitbringen wird.
„Wir verfolgen jetzt wieder verstärkt den Gedanken einer echten U23 mit vielen Nachwuchsspielern und einigen gestandenen Führungsspielern “, kündigt Adolphs an. Dazu passt dann auch ein weiterer externer Neuzugang, denn dabei handelt es sich um Phil Pape, der vom Ortsnachbarn SC kommt. Der Mittelfeldakteur ist 22 Jahre alt und bringt die Erfahrung aus über 20 Oberligaeinsätzen mit.