Düsseldorf. Die Lateintänzer des 1. TSZ Velbert sind auf dem Weg in die 2. Liga weiter nicht zu stoppen. Warum das Turnier in Düsseldorf auf der Kippe stand.

Aller guten Dinge sind drei, dachten sich die Formations-Tanzsportler des 1. TSZ Velbert und ließen sich auch beim dritten Turnier der Latein-Regionalliga nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen. In der Landeshauptstadt gelang dem Team von Michael Wegmann und Danny Deschan ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in die 2. Bundesliga.

Die Vorbereitung der Velberter verlief nicht ganz so optimal, denn gleich fünf Aktive fingen sich nach dem Turnier in Herford eine Corona-Infektion ein, mussten erst einmal kürzer treten. Dennoch stand in Düsseldorf wieder die Stammbesetzung des 1. TSZ auf dem Parkett. „Dass das Turnier kurzfristig von Sonntag auf Samstag vorverlegt wurde, hat es schon ein wenig kompliziert gemacht, weil einige da ja ursprünglich auch hätten arbeiten müssen“, so Michael Wegmann.

Trotz mehrere Corona-Fälle vorab steht 1. TSZ Velbert komplett auf der Fläche

Die Trainerteams aller fünf Regionalligisten erklärten sich solidarisch, verfassten vorab eine Nachricht an den ausrichtenden Club sowie an den Bundes- und den Landesverband (DTV, TNW). „Hätte eine Mannschaft es nicht hinbekommen, eine Mannschaft zu stellen, wäre das Turnier ausgefallen“, erklärte der Velberter Trainer.

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Mit dem Auftritt der Mannschaft, die zur Stellprobe noch nicht ganz komplett war, war Michael Wegmann in der Vorrunde nicht ganz so einverstanden. „Der Durchgang war doch sehr fehlerbehaftet“ - doch er schob es auf die besonderen Umstände, weil der eine oder andere Aktive noch nicht wieder bei 100 Prozent war. Im Finale gelang den Velbertern dann allerdings „eine enorme Steigerung“, so der Trainer, der auch wieder selbst auf der Fläche stand. Die Wertung fiel letztlich wieder recht eindeutig zugunsten des 1. TSZ aus: drei Einser, eine Zwei und eine Drei vergaben die Juroren. Dahinter landeten auf dem geteilten zweiten Platz die FG Neuss/Viersen und Royal Dance Niederrhein.

Schon deutlicher Vorsprung auf die beiden Verfolger

„Damit sind wir jetzt natürlich mit Volldampf auf dem Weg in die 2. Bundesliga“, so Michael Wegmann erfreut. Dreimal stand das 1. TSZ Velbert bislang ganz oben auf dem Podest, hat schon 4,5 Punkte Vorsprung vor den ärgsten Widersachern. Es folgen nun noch die Turniere in Münster (18. März; ab 14 Uhr, Uni-Sporthalle) und in Neuss (30. April) - dann sollte dem zweiten Aufstieg in Serie nichts im Wege stehen.

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