Niederberg. Heimspieltag am Waldschlösschen für die NHC-Teams, Auswärtsspiel für die HSG Velbert/Heiligenhaus – so ist die Lage vor dem Handball-Spieltag
Willkommen im Waldschlösschen, der Niederbergische HC bittet am Samstag zum nächsten Heimspieltag, die 1. Damen und die 1. Herren geben sich die Ehre.
Die Verbandsliga-Damen sind zwar auf Platz fünf abgesackt, allerdings sind sie gegenüber der Konkurrenz auch ein bis zwei Spiele in Rückstand. Die Partie vor einer Woche bei TD Lank II musste verschoben werden – wegen elf Ausfällen auf NHC-Seite und fünf bei Lank.
Verbandsliga-Damen des Niederbergischen HC personell gebeutelt
Nun wollen es die Niederbergerinnen wieder wissen, wenn sie um 18.20 Uhr auf die SSG Wuppertal/HSV Wuppertal treffen. Allerdings hat sich sich die personelle Situation nicht entscheidend entspannt. „Zwei Spielerinnen kommen aus einer Corona-Infektion, sind aber sicher noch nicht voll einsatzfähig über 60 Minuten, zwei weitere haben immer noch Erkältungssymptome, auch ihr Einsatz ist fraglich, ebenso der von Kreisläuferin Melanie Schulz nach ihrer Mandelentzündung“, zählt Trainer Daniel Lichtenstein auf.
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Definitiv ausfallen werden obendrein zwei Urlauberinnen sowie NHC-Urgestein Beate Krug wegen eines grippalen Infekts. „Somit werden wir nur mit einer Torhüterin und sieben, eventuell acht Feldspielerinnen gegen Wuppertal antreten können, also mit einer, maximal zwei Auswechselspielerinnen“, sagt Lichtenstein, der das Training angesichts der Personalnot zweimal ausfallen lassen musste
„Dennoch wollen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Es wird ein hartes Stück Arbeit unter diesen Voraussetzungen, aber: Wir haben ein Heimspiel und können mit einem Sieg Platz drei erobern,“erklärt der Trainer des Niederbergischen HC.
In ganz anderen Tabellenregionen halten sich die 1. Herren auf. Sie sind vom drittletzten Platz der Landesliga, Gruppe 2, bereits neun Punkte entfernt, nachdem sie zuletzt auch das Kellerduell bei SSG Wuppertal/HSV Wuppertal verloren hatten. Am Samstag um 20 Uhr nehmen sie den nächsten Anlauf, den ersten Zähler im Jahre 2023 zu holen – auch nicht gerade leicht, die Gäste von der DJK Unitas Haan nehmen den dritten Tabellenplatz ein.
Landesliga-Herren der HSG richten sich auf robuste Mülheimer ein
In der anderen Landesliga-Gruppe setzt die HSG Velbert/Heiligenhaus den Kampf um die Vizemeisterschaft fort. Da gab es zuletzt deutlichen 37:22-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf, doch gänzlich zufrieden waren die Adler nicht: Zu lange blieben die Düsseldorfer eng an ihnen dran, zu unsauber wirkte stellenweise das Offensivspiel.
Im Fokus stehen jedoch auch bei der kommenden Auswärtsaufgabe der HSG vor allem die zwei Punkte, da dies im letzten Jahr an gleicher Stelle nicht gelang: Am Samstag um 17 Uhr geht es zur HSG Mülheim/Styrum II, ein enorm unangenehmer Gegner, der seine Kontrahenten durch lange Angriffe und eine körperlich robuste Deckung zu zermürben versucht.
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Für die Adler wird es von essenzieller Bedeutung sein, die Ruhe zu bewahren, sich von den langen Angriffen der Mülheimer nicht locken zu lassen und das Tempospiel auf die Platte zu kriegen.
Die Gastgeber rangieren auf dem drittletzten Tabellenplatz und weisen mit - 67 ein verheerendes Torverhältnis auf. Das soll die Adler nicht täuschen. „Wir werden alles daran setzen, die offene Rechnung aus dem Vorjahr zu begleichen und einen Sieg einzufahren“, so HSG-Kapitän Marcus Markowicz.