Velbert. Drei Auswärtsspiele in Folge liegen vor dem SC Velbert. Zunächst bei der SpVgg. Steele, die schlechter dasteht, als es der Kader vermuten lässt.

Im Spitzenspiel bei Tabellenführer DJK Adler Union Frintrop hat der SC Velbert bewiesen, sich auf Augenhöhe mit den Topteams der Landesliga zu befinden.

Am 16. Spieltag geht es nun zur SpVgg. Steele (So. 15 Uhr), die sich bei vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone eher nach unten orientieren muss. Dennoch offenbart ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Essener, dass das Team nicht zu unterschätzen ist.

SC Velbert: Trainer warnt vor starken Steelern

Das weiß auch SC-Trainer Dennis Czayka: „Wir haben es im Hinspiel selbst erlebt. Für mich ist Steele keine Mannschaft, die um den Abstieg spielen sollte. Sie haben bisher zu viele Punkte verschenkt. Wir wissen, dass uns eine ganz unangenehme Aufgabe erwartet. Doch wir wollen die Spannung aus dem Adler-Spiel mitnehmen und auch in Steele was holen.“

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Da wäre auf der einen Seite die Heimstärke der Essener, Steele gewann derweil vier von sieben Partien im Essener Osten, die letzten beiden sogar ohne Gegentreffer.

SC Velbert tut sich auswärts schwer

Die Clubberer tun sich auswärts etwas schwer und konnten nur zwei ihrer sechs Auftritte in der Fremde für sich entscheiden. Czayka ordnet das ein: „Es waren auch schon sehr gute Auswärtsauftritte dabei, ich denke da an Mintard oder Niederwenigern. Aber auf fremden Plätzen ist es schon etwas anderes. Wir haben jetzt drei schwierige Auswärtsspiele am Stück, daran wollen wir wachsen und die nächsten Schritte in der Entwicklung machen.“

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Und auch die Ergebnisse der Steeler gegen die Top Sechs der Liga lassen durchaus aufhorchen. In Wermelskirchen gelang ein Sieg, gegen Adler Union, Niederwenigern und Remscheid setzte es knappe Niederlagen. Dem FC Remscheid konnte ein Punkt abgeknöpft werden und auch im Hinspiel in der BLF-Arena schnappte sich Steele beim 2:2 einen Zähler.

SC Velbert hat sieben Spiele in Folge nicht verloren

Doch das war am Anfang der Spielzeit, mittlerweile hat sich das junge Team von Dennis Czayka trotz einiger Widerstände stabilisiert und seit sieben Partien nicht mehr verloren. Kann die junge Truppe nun auch mit dem scheibchenweisen steigenden Druck im Aufstiegsrennen, in dem Patzer wie im Hinspiel oder beim Letzten Wülfrath kostspieliger werden, umgehen oder kann das Team weiter frei aufspielen, weil im Verein ruhig gearbeitet wird und der Aufstieg in Anbetracht der Umstände kein Muss ist? Die drei kommenden Auswärtspartien werden eine erste Tendenz aufzeigen.

Nicht mit dabei sein kann auf jeden Fall Hasan Utku, der mit Patellasehnenproblemen länger ausfallen dürfte. Fraglich sind die Einsätze von Keeper Daniel Schäfer und Antonio Militello, die beide unter der Woche etwas kränkelten.