Velbert. Personalnot prägten die Hinrunde der Verbandsliga-Damen des NHC – warum sie dennoch recht entspannt in die Winterpause gehen können.
Mit einem Sieg verabschiedete sich die erste Damenmannschaft des Niederbergischen HC in die wohlverdiente Verbandsliga-Winterpause. Gegen die SG Langenfeld traten die NHC-Damen insgesamt zwar nicht dominant auf, gewannen am Ende jedoch verdient mit 27:22.
Umzug des Niederbergischen HC: Warme Halle, glatter Boden
Aufgrund anhaltender Heizungsprobleme im Langenberger Nizzatal absolvierten die VerbandsligaDamen ihr Heimspiel gegen Aufsteiger SG Langenfeld in der Sporthalle Birth. Dort stimmten zwar die Temperaturen, dafür machte jedoch ein glatter Hallenboden den Handballerinnen das Leben schwer.
Immerhin: Anders als in den vergangenen Wochen und Monaten konnte NHC-Coach Harald Milde im Birther Sportpalast auf einen kompletten Kader zurückgreifen, was gegen die zuletzt starke Auswahl aus Langenfeld auch erforderlich sein sollte.
Zu Beginn merkte man beiden Teams an, dass sie sich erst an die örtlichen Gegebenheiten gewöhnen mussten. Die Partie verlief somit zunächst auf Augenhöhe, was sich jedoch in Folge einer Auszeit durch die Gastgeberinnen in der 9. Spielminute ändern sollte.
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Die Niederbergerinnen erspielten sich eine dauerhafte Führung, ohne dabei jedoch überzeugen zu können. Offensiv fehlte es dem NHC immer wieder an der richtigen Abstimmung und ein ums andere Mal wurde beim Abschluss die falsche Entscheidung getroffen. Für eine 17:11-Führung zur Halbzeitpause sollte es dennoch reichen.
Die Gäste aus Langenfeld fanden zunächst besser als der favorisierte NHC in die zweite Hälfte und verkürzten den Rückstand auf 14:17. Erneut war es eine Auszeit durch Coach Milde, die dem Spiel der Niederbergerinnen wieder etwas mehr Leben einhauchen sollte.
Doppelte Unterzahl bringt NHC-Damen in Verlegenheit
Eine doppelte Unterzahl des NHC brachte die SGL schließlich ganz nah an die Gastgeberinnen heran und es entwickelte sich ein durchaus spannendes Verbandsligaspiel.
Insbesondere in der Offensive tat sich der Niederbergische HC weiterhin schwer und vergab einige aussichtsreiche Abschlüsse. Eine konzentrierte Schlussphase brachte den ersten Damen des NHC letztendlich doch noch einen verdienten 27:22-Sieg über die SG Langenfeld ein.
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Das Milde-Team konnte mit zwei weiteren Punkten auf dem Konto die anschließende Weihnachtsfeier absolvieren und verabschiedet sich mit 14 Punkten und auf dem vierten Tabellenplatz rangierend in die Winterpause. Wieder aktiv sein werden die NHC-Damen am 14. Januar im Gastspiel beim Wald-Merscheider TV.
So haben sie gespielt
Niederbergischer HC: Lider, Ahrens – Dunjic, Felchner E. Salonski, Schulz (4), Christiansen (2), L. Salonski, Laufmann (3), Suhre, Breddemann (8), Cavallaro (3), Krug (7).