Velbert. Der SC Velbert schlägt auch den FSV Vohwinkel. Knapp gewinnt der Landesligist, ein Joker erzielt das Tor. So ordnet Dennis Czayka den Sieg ein.
Rund einen Monat ist es her, dass die junge Mannschaft des SC Velbert ihre wohl schwächste Performance der ansonsten soliden Saison hinlegte und beim Schlusslicht 1. FC Wülfrath mit 1:2 unterlag. Doch seither befinden sich die Clubberer von Trainer Dennis Czayka in einer richtig guten Phase. In den drei darauffolgenden Ligaspielen gab es zwei Zu-null-Siege und ein 2:2 beim Tabellenzweiten und Mitabsteiger Sportfreunde Niederwenigern. Dazu gab es zwei Siege und das Erreichen des Viertelfinals im Kreispokal.
Da sollte der Vorletzte FSV Vohwinkel, der mit sechs Punkten aus elf Spielen nur unwesentlich besser dasteht als Wülfrath, doch genau recht kommen am 12. Spieltag. Doch auch gegen die Wuppertaler taten sich die Hausherren durchaus schwer, ein goldener Wechsel des Trainers und eine stabilere Defensivleistung im zweiten Abschnitt sorgten dennoch für einen 1:0-Erfolg.
SC Velbert: „Es war heute nicht berauschend“
Trainer Czayka war zufrieden, auch wenn er nicht immer das Gelbe vom Ei von seinem Team zu sehen bekam: „Es war heute nicht berauschend, eher ein hart umkämpfter Arbeitssieg. Wenn man an einem Spieltag nicht an seine beste Leistung kommt, ist es wichtig, solche Spiele durch andere Tugenden trotzdem zu gewinnen. Das ist Teil der Entwicklung, zumal es jetzt nicht unverdient war.“
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Dabei hätten es sich die Clubberer in der Anfangsphase wesentlich leichter machen können, gleich drei gute Chancen hatten die Gastgeber zu Beginn. Doch Ryui Koyama traf einmal die Latte und vergab einmal freistehend und auch Hasan Utku verpasste aus aussichtsreicher Position die frühe Führung. Fortan zeigten sich auch die Gäste über Konter und Standards immer mal wieder gefährlich, insgesamt wurde das Spiel aber zu einer zähen Angelegenheit.
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„Wir haben uns dann immer besser reingebissen, nachdem uns die Präsenz, die uns zuletzt ausgezeichnet hat, etwas fehlte. So haben wir dann das Tor gemacht und vor allem nicht mehr wirklich viel zugelassen“, sagte Czayka, der zur Pause den richtigen Riecher bewies.
SC Velbert: Joker Prenaj sticht gegen Vohwinkel
Den goldenen Treffer erzielte nämlich Simon Prenaj kurz nach seiner Einwechselung (69.) das 1:0 hatte bis zum Ende Bestand, auch wenn Prenaj in der Schlussphase aus bester Lage die Entscheidung verpasste.
Das nächste Ligaspiel findet in zwei Wochen beim SC Reusrath (So. 15.30 Uhr) statt, da am Totensonntag nicht gespielt wird. Zuvor geht es für den SC, der sich auf Platz fünf mit Tuchfühlung zur Spitze verbesserte, mit einem interessanten Test bei Czaykas Ex-Verein ETB Schwarz-Weiß Essen aus der Oberliga weiter.
SC: Schäfer – Militello, Rec, Sakamaki, Demirdere (El Hamdani), Hasani, Buzolli (Sparacio), Bock (Hilger), Koyama (Prenaj), Utku, Lafatan.
Tore: 1:0 Prenaj (69.).