Velbert. Fünf Siege in Folge, diese Serie will der TVD Velbert fortführen. Was die Dalbecksbäumer beim MSV Düsseldorf erwartet.

Nach zuletzt fünf Siegen in Folge ist die Stimmung im Lager des TVD Velbert natürlich bestens, denn mittlerweile arbeiteten sich die Dalbecksbäumer in der Tabelle bis auf Platz vier vor.

„Wir sind momentan wirklich gut drauf und haben uns das auch hart erarbeitet. Jetzt wollen wir in den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause die Serie möglichst nicht abreißen lassen und noch so viele Punkte wie möglich einsammeln, dann ist in der Tabelle vielleicht sogar noch ein Platz höher möglich“, glaubt Trainer Marcel Bastians.

Am Sonntag steht nun die Auswärtspartie beim MSV Düsseldorf (Anstoß 14.30 Uhr) an, der momentan den ersten Abstiegsplatz belegt. Für den TVD-Coach ist das aber kein Grund, die Landeshauptstädter zu unterschätzen.

TVD Velbert rechnet mit Offensivqualitäten der Düsseldorfer

„Auch das wird wieder eine schwere Aufgabe, denn der MSV hat auch schon einige gute Ergebnisse erzielt“, hat Bastians registriert. Er weiß insbesondere um die Offensivqualitäten der Landeshauptstädter, die einige erfahrene Spieler in ihren Reihen haben.

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Beispielhaft seien da die ehemaligen Profis Assani Lukimya-Mulongoti, der für Hansa Rostock und Werder Bremen in der Bundesliga spielte, oder Mehmet Boztepe, der in der Dritten Liga für das Nachwuchsteam von Borussia Dortmund auflief, genannt.

Aber auch Maximilian Nadidai oder der ehemalige Velberter SC-Akteur Ahmet Gülmez haben bereits in der Oberliga gespielt. „Das Aufgebot ergänzen sie durch einige junge Wilde. So müssen wir auch auf Aleksandar Bojkovski achten, ein sehr dribbelstarker und schneller Offensivspieler, der auch einen guten Abschluss hat“, warnt Bastians.

Er hat festgestellt, dass die Düsseldorfer viele Tore schießen, defensiv bisweilen aber etwas anfällig sind. „Ihnen fehlt bei der Offensivqualität manchmal dann so ein bisschen die Balance für die Rückwärtsbewegung. Aber zuletzt sind sie beim 1:0 Sieg gegen den FSV Duisburg ohne Gegentor geblieben“, weiß der 40-Jährige.

TVD will die Gastgeber nicht unterschätzen

Er rechnet damit, dass die MSV-Auswahl wohl nur situativ hoch anlaufen wird, grundsätzlich aber zunächst einmal versuchen wird, defensiv stabil zu stehen und durch Umschaltaktionen Nadelstiche zu setzen.

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Personell fahren die Velberter ohne Sorgen in die Rheinmetropole, auch Ishmael Schubert-Abubakari ist nach überstandener Verletzung wieder eine Option, nachdem er gegen Ratingen zwar schon wieder im Kader stand, letztlich aber noch geschont wurde.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Jan Corsten, der zuletzt wegen einer im Training erlittenen Schulterverletzung passen musste.

„Wir sind momentan sicherlich sehr selbstbewusst, gehen das Spiel gegen den Aufsteiger mit einer gewissen Demut an und werden den MSV sicherlich nicht unterschätzen. Unser großes Ziel ist aber natürlich, die Serie zu verlängern und die drei Punkte mitzunehmen“, lautet die klare Vorgabe von Trainer Bastians.