Velbert. Rhenania Bottrop gehört bislang zu den Enttäuschungen der Saison. Doch der kommende Gegner des SC Velbert II scheint wieder in die Spur zu finden

Aktuell belegt der SC Velbert II in der Tabelle noch den ersten Abstiegsplatz, den möchte man aber gerne möglichst schnell verlassen. Mit Rhenania Bottrop erwarten die Niederbergischen nun einen Gegner in der BLF-Arena, der auch nur drei Punkte mehr auf dem Konto hat und mit einem Sieg eingeholt werden könnte.

Allerdings ist das Team aus dem Ruhrgebiet wohl die Negativ-Überraschung der Liga, denn der Verein hegte vor der Saison Aufstiegshoffnungen, wurde aber bislang den eigenen hohen Erwartungen in keiner Weise gerecht, so dass mittlerweile auch ein Trainerwechsel vollzogen wurde.

Rhenania Bottrop tauschte in der vergangenen Woche den Trainer aus

Für Stefan Lorenz wurde mit Stefan Thiele eine interne Lösung gefunden, denn der Ex-Profi trainierte bislang die eigene U 23 und ist Sportlicher Leiter der Jugendabteilung. Ob dieser Schritt nachhaltig erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, jedenfalls gewannen die Bottroper das erste Spiel unter neuer Leitung gegen TuS Essen-West 81 deutlich mit 4:0.

SC-Trainer Marcel Kuhlmann rechnet mit einer schweren Aufgabe für sein Team. „Der Gegner ist sicherlich besser als es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Sie wurden als Aufstiegskandidat gehandelt und haben auch das Personal dafür“, weiß der 29-Jährige. Kuhlmann setzt auf den Heimvorteil, denn dort hat seine Mannschaft neun der bisherigen zehn Punkte eingefahren.

Allerdings ist Vorsicht geboten: Denn die Bottroper halten dieser Statistik ihre Offensivkraft (31 Tore) und Auswärtsstärke entgegen: Die Blau-Weißen holten 10 ihrer bislang 13 Punkte auf fremden Plätzen. Erfolgreichster Torschütze der Bottroper ist Niklas Wenderdel, der schon zwölf Mal getroffen hat.

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