Velbert. Nach einem holprigen Saisonstart finden die Fußballerinnen der SSVg Velbert immer besser in die Spur – und ärgerten nun sogar ein Topteam.
Das Frauenfußballteam der SSVg Velbert kommt in der Niederrheinliga immer besser in Schwung, nach dem überraschenden 3:2 Erfolg bei TuSA Düsseldorf vor Wochenfrist besiegten sie nun auch mit der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach den nächsten Favoriten.
Damit erreicht das Team der neuen Trainerin Elena Martinez Diaz nach schwachem Saisonstart die sicheren Plätze der Niederrheinliga.
SSVg Velbert: Spiel nimmt nur langsam Fahrt auf
In der ersten Halbzeit war es zunächst eine sehr zähe Partie, die sich fast ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielte.
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„Wir haben versucht hinten raus zuspielen, aber im Mittelfeld haben wir dann zu oft die Bälle verloren“, berichtete Trainerin Elena Martinez Diaz. Die Gäste brachten allerdings außer drei harmlosen Distanzschüssen nichts zustande. Kurz vor der Pause donnerte Joyce Koch dann den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in den Winkel, als die Borussia-Torhüterin einen Distanzschuss von Anne Haferkamp nicht festhalten konnte.
SSVg Velbert reduziert die eigenen Fehler – und belohnt sich
Nach dem Seitenwechsel reduzierten die Velberterinnen die Anzahl ihrer Fehlpässe und erhöhten sogar noch ihr kämpferisches Engagement, so dass sie offensiv auch mehr Aktionen hatten. Als die Gäste eine Ecke nicht klären konnten, entstand ein unübersichtliches Gewühl im Strafraum und beim Rettungsversuch traf eine Mönchengladbacherin ins eigene Tor.
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„Endlich mal ein Tor für uns nach einer Standardsituation, bisher haben wir daraus nur Gegentore kassiert“, freute sich die Velberter Trainerin. Endgültig den Deckel drauf machte ihre Truppe dann mit dem Treffer zum 3:0, den Hannah Frey erzielte und eine schöne Kombination über Koch und Isabell Schmidt erfolgreich vollendete.
„Wir haben jetzt erstmals den Abstiegsplatz verlassen“, freute sich Elena Martinez Diaz, die schon eine Woche weiterdenkt. „Da müssen wir zum SV Budberg und da sind wir dann erstmals in der Favoritenrolle. Dort ist dann ein weiterer Sieg Pflicht, damit wir nach unten etwas Luft bekommen“, fordert die Trainerin.
SSVg Velbert: Eßer, Frey (85. Beinlich), Rogon, Koch, Ünsal, Haarmann, Best, Haferkamp, Behn (76. Azigova), Mütze (70. Crevaux), Schmidt. - Tore: 1:0 Koch (42.), 2:0 (58./Eigentor), 3:0 Frey (70.)