Frankfurt/Oder. Judith Erpelding vom VJC erstrahlt im Bronze-Glanz – wie der jungen Verlberterin der Coup bei der Deutschen U 21-Meisterschaft gelang.
Platz sieben bei etwas Losglück hatte sich Trainer Swen Collas ausgerechnet. Dann hatte Judith Erpelding auch noch Lospech – doch am Ende erstrahlte sie im Bronzeglanz.
Bei der Deutschen Meisterschaft der Judofrauen U21 in Frankfurt/Oder erkämpfte sich Judith Erpelding vom Velberter Judo-Club überraschend den dritten Platz in der Klasse bis 78 kg.
Erpelding meldet sich nach schwerer Verletzung eindrucksvoll zurück
„Das ist eine tolle Leistung. Eigentlich war die Vorbereitungszeit nach ihrem Kreuzbandriss zu kurz“, lobte Trainer Collas. Obendrein wurde der jungen Velberterin auch noch Mathilda Niemeyer für den ersten Kampf zugelost. Die Titelverteidigerin.
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„Da war nichts zu machen, das ist eine Kämpferin, die ist als Kind in einen großen Topf Zaubertrank gefallen“, so Collas. Die Hattingerin gewann erwartungsgemäß gegen die Velberterin und holte sich dann auch erneut Gold bei der Deutschen Meisterschaft. Erpelding blieb die Trostrunde – in der sie aber groß auftrumpfte.
Gegen Judith Suhrkamp (Bushido Köln) gelang ihr nach einem „phantastischen Hüftwurf“ so Collas, bereits nach 15 Sekunden der Sieg. Auch im kleinen Finale um Platz drei gegen Lena Maric (TuS Traunreut, Bayern) konnte sie sich nach einem guten Konterangriff mit 10:0 behaupten.
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Damit gewann Judith Erpelding ihre erste DM-Medaille. Vor zwei Jahren hatte sie bereits bei der U 18-DM gekämpft, hier hatte es trotz guter Leistungen aber „nur“ zu Platz sieben gereicht.
Zweite VJC-Kämpferin bei der DM in Frankfurt/Oder war Melanie Collas, die allerdings einen schlechten Tag erwischte und keinen Kampf gewann. „Aber sie kämpft nächstes Jahr auch noch in der U 21. Da kann sie noch einmal angreifen“, sagt Swen Collas.
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