Velbert. Von den letzten fünf Pflichtspielen hat Oberligist TVD drei verloren – die Verantwortlichen fordern nun einen Heimsieg am Freitag gegen Kleve.
Nach der 2:3-Niederlage bei TuRU Düsseldorf wirkten die Verantwortlichen des TVD Velbert merklich bedrückt. „Wenn wir unseren Ansprüchen, einen Platz im oberen Tabellendrittel zu belegen, gerecht werden wollen, dann ist eine Niederlage wie in Düsseldorf natürlich nicht eingeplant und deshalb sind wir durch die Bank auch alle enttäuscht, da sie unnötig war“, gab der Sportliche Leiter Michael Kirschner ehrlich zu.
„Die Leistung, die die Mannschaft bringen kann, hat sie einfach nicht abgerufen“, befand der Funktionär. So gab es beim Training am Dienstag eine Aussprache, in der das Trainerteam deutliche Worte fand und seine Erwartungen klar formulierte.
TVD Velbert mangelt es an der Konstanz
„Man darf jetzt auch nicht alles schlecht reden, denn die Mannschaft hat ja schon starke Spiele gemacht wie beispielsweise in Uerdingen oder gegen Baumberg, aber es fehlte zuletzt einfach die Konstanz. Die Trainer fordern jetzt von jedem Spieler mehr Galligkeit ein, mehr Aggressivität und Zielstrebigkeit. Den absoluten Siegeswillen muss man erkennen können. Jetzt muss der Hebel umgelegt werden“, berichtete Kirschner.
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Bereits am heutigen Freitag haben die Dalbecksbäumer die Gelegenheit, es wieder besser zu machen als zuletzt, wenn in der Grimmert-Arena der 1. FC Kleve zu Gast ist (Anstoß 19.45 Uhr).
Auch das Team von der Grenze zu den Niederlanden ist bislang noch Einiges schuldig geblieben, denn es startete nicht gut in die Saison. „Das ist eigentlich eine sehr starke Mannschaft, die in den letzten Jahren immer im oberen Bereich der Tabelle angesiedelt war und sich mit uns auf Augenhöhe bewegen dürfte, da wird viel auf die Tagesform ankommen“, glaubt der Sportliche Leiter der Dalbecksbäumer.
„Allerdings haben sie zuletzt gegen FSV Duisburg mit 5:1 gewonnen und kommen mit gestiegenem Selbstvertrauen, während es für uns zuletzt ja nicht so gut lief“, weiß Kirschner.
FC Kleve hat eine erfahrene und eingespielte Mannschaft
Die Klever haben mit Pascal Hühner, Nedzad Dragovic, Fabio Forster, Tim Haal, Torwart Ahmet Taner oder Torjäger Danny Rankl einige Routiniers in ihren Reihen, die über viel Qualität verfügen und die als Grundgerüst der Mannschaft schon lange zusammenspielen.
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„Neben der Individualqualität beziehen sie ihre Stärke auch aus dem Kollektiv. Doch der Gegner ist uns momentan eher egal, wir müssen auf uns gucken und uns auf unsere Stärken besinnen“, fordert der Funktionär. Personelle Konsequenzen im Hinblick auf die Startelf sind nicht ausgeschlossen, zumal einige Spieler wie Alexander Fagasinski oder Jan Corsten krankheitsbedingt angeschlagen waren.
Trainerteam beobachtet die Spieler in den Einheiten sehr genau
„Die Trainer haben in den beiden Trainingseinheiten in dieser Woche genau hingeschaut, wer das umsetzt, was sie in den Spielen auch sehen wollen“, verrät Kirschner vielsagend und ergänzt: „Der Mannschaft muss klar sein, dass es jetzt ein ganz wichtiges Spiel ist. Wir brauchen die drei Punkte, da ist der Gegner völlig egal“, macht der Funktionär unmissverständlich klar.