Velbert. Bei Landesligist SC läuft es. Nach dem 2:0 über Favorit Rellinghausen wollen die Clubberer auch in Mintard punkten – trotz einiger Sorgen
Drückte die problembehaftete Vorbereitung auf die Landesliga-Saison beim SC Velbert noch ein wenig auf die Stimmung, herrscht am Böttinger derzeit trotz Herbstwetter eitel Sonnenschein. Einzig die weiter anhaltende Verletztenmisere stört das Bild.
Mit zehn Punkten aus fünf Spielen, darunter der starke 2:0-Sieg gegen Rellinghausen am letzten Spieltag, ordnen sich die Clubberer von Dennis Czayka als jüngstes Team der Liga auf Position drei ein.
Nächste Reifeprüfung für die Clubberer bei Blau-Weiß Mintard
Nun steht gleich die nächste Reifeprüfung an, nach vier aufeinanderfolgenden Heimspielen geht es am 6. Spieltag auswärts zur DJK Blau-Weiß Mintard – dem nächsten Mitfavoriten. Anstoß ist bereits am Samstag um 16 Uhr auf der Anlage Durch die Aue.
„Die letzten Siege haben sehr gutgetan und geben uns viel Selbstvertrauen für die nächste harte Prüfung in Mintard. Wir wissen die Situation aber einzuordnen und erwarten jetzt nicht, dass es von allein so weiter geht“, mahnt der Coach des SC Velbert vor Selbstzufriedenheit und verweist auf die Qualität des Gegners: „Wir müssen uns wieder neu beweisen und das auswärts bei einem Top-Team der Liga. Mintard verfügt über enormes Tempo, wir sollten ihnen also möglichst keinen Raum geben, um ins Laufen zu kommen.“
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Nach vier Heimspielen in Serie müssen die Clubberer mal wieder auf fremdem Geläuf ran. Gegen die punktgleichen Mülheimer, die nach einem wilden 5:5 zum Auftakt in Frohnhausen in der Folge drei Siege einfuhren und wie der SC Velbert nur gegen die DJK Adler Union Frintrop den Kürzeren zogen, können die Clubberer zeigen, ob sie derzeitige Stabilität auch auswärts bestätigen können.
Die Personalsituation sieht nicht gerade großartig aus
Personell ist es in Velbert weiter Spitz auf Knopf. Zu den Langzeitverletzten kommen nun die Ausfälle von Leonard Högner (krank), Laurenz Bock (drei Spiele Sperre) und Antonio Militello (Außenbandriss) hinzu.
Czayka nimmt die Situation mit einem ausgedünnten Kader an: „Es ist gerade etwas mit der heißen Nadel gestrickt, viel darf jetzt nicht mehr passieren. 15 bis 16 Feldspieler haben wir noch. Gut ist, dass wir keinerlei muskuläre Geschichten haben, da macht sich unsere Prävention und Belastungssteuerung bezahlt.“