Mönchengladbach. Die Verbandsliga-Damen des NHC steckten beim ATV Biesel die erste Saisonniederlage ein – was Trainer Harald Milde aber nicht völlig überraschte
In der Handball-Verbandsliga der Damen musste der Niederbergische HC seine erste Niederlage der Saison hinnehmen. Das Team von Trainer Harald Milde trat erstmals beim ATV Biesel an, musste dabei allerdings auf zahlreiche Spielerinnen verzichten.
In Person von Nadine Kupplich, Aleksandra Dunjic, Jacqueline Cavallaro und Lena Christiansen meldeten sich bereits vor der Partie vier Spielerinnen krankheitsbedingt ab.
Etliche NHC-Spielerinnen fallen aus oder sind nicht ganz fit
Kerstin Suhre, Beate Krug und Melanie Schulz gingen zudem angeschlagen in das vierte Saisonspiel der Niederbergerinnen. Dies bewog Coach Milde nicht nur dazu, taktisch einiges umzustellen, sondern auch Außenspielerin Simone Ackermann aus ihrem Ruhestand zu bitten.
Entgegen der schlechten Vorzeichen zeigte das Milde-Team zunächst ein durchaus ansprechende Leistung und begegnete dem gastgebenden ATV Biesel auf Augenhöhe.
Auch interessant
Da viele NHC-Spielerinnen auf für sie ungewohnten Positionen eingesetzt wurden, kam jedoch nur selten ein richtiger Spielfluss auf. Darüber hinaus machte sich mit fortschreitender Spieldauer die dünne Personaldecke sowie der daraus resultierende Kräfteverschleiß bemerkbar.
Nichtsdestotrotz konnten sich die Gäste mit einer 18:16-Führung in die Halbzeitpause verabschieden. Die zweite Spielhälfte gestaltete sich zunächst sehr ähnlich. Dass sich viele Spielerinnen des Niederbergischen HC bereits gegen Mitte der zweiten Hälfte über ihrem Limit bewegt hatten, zeigte sich spätestens in der Schlussphase. Der ATV nutzte das und sicherte sich letztendlich einen 33:30-Erfolg über die Niederbergerinnen, die damit die erste Niederlage der Verbandsliga-Saison 2022/2023 hinnehmen mussten.
Auch interessant
Trotzdem fand Trainer Harald Milde auch positive Worte über sein angeschlagenes Team. „Es gibt auch Positives zu berichten. Unsere Youngsters Lana und Emma Salonski haben mehr Spielanteile bekommen und zeigten beide eine ansprechende Partie. Ebenso Simone Ackermann, die seit Ende der vergangenen Saison keinen Ball mehr in der Hand hatte und so gespielt hat, als wäre sie nie weg gewesen.“, so Milde nach der Begegnung in Mönchengladbach.
So haben sie gespielt
Niederbergischer HC: Ahrens, Lider – Ackermann (3), E. Salonski, Felchner, L. Salonski (2), Schulz (5), Laufmann (5), Suhre, Breddemann (9), Krug (6).