Velbert. Landesligist SC geht mit dem Rückenwind des Sieges über den TUSEM ins dritte Spiel binnen acht Tagen - aber Trainer Dennis Czayka warnt

Diese Englische Woche könnte auch Essener Woche heißen, zumindest für den SC Velbert, der am dritten Spieltag der Landesliga die SpVgg. Steele 03/09 in der BLF-Arena empfangen wird (So. 15 Uhr). Damit wären drei der fünf Essener Teams der Liga für die Hinrunde abgehakt.

Nachdem der Auftakt in Essen bei der DJK Adler Union Frintrop noch in die Hose ging (1:3), überzeugte die Mannschaft von Dennis Czayka unter der Woche gegen TUSEM Essen beim 5:1 in weiten Teilen.

Clubberer treffen auf eine gestandene Landesliga-Mannschaft

Waren die ersten beiden Gegner noch Aufsteiger, trifft die junge Mannschaft der Clubberer nun erstmals auf eine gestandene Landesliga-Mannschaft, die sich in den vergangenen drei Jahren in dieser Spielklasse etabliert hat – auch wenn es im Vorjahr ziemlich knapp war. Mit dem Rückenwind des ersten Saisonsiegs wollen Czayka und sein Team auch diesen aus dem Weg räumen.

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Von Ulrich Tröster, Jendrik Jelitto, Marcel Dronia und Fabrice Nühlen

Der Coach warnt aber davor, dass es trotz oder gerade wegen des beeindruckenden 5:1-Siegs gegen TUSEM, das am ersten Spieltag Steele mit 4:2 besiegen konnte, nicht von allein so weitergehen würde: „Am Mittwoch war es schon sehr gut, aber es lief auch viel in unsere Richtung. Da konnte die Mannschaft ihr großes, fußballerisches Potenzial häufig andeuten. Es wird aber nicht in jedem Spiel so sein, dass uns der Spielverlauf begünstigt, sondern auch Rückschläge und Widrigkeiten geben.“

Club-Trainer Dennis Czayka betont: In diesen entscheidenden Phasen gilt es dann, stabiler zu sein. Daran müssen wir immer noch arbeiten. Steele ist eine eingespielte Mannschaft, die einen klaren Plan hat. Das wird eine harte Nuss.“

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Deshalb setzte der Übungsleiter am Donnerstag auch eine Trainingseinheit an, statt wie an Tagen nach Spielen oftmals einen freien Tag einzustreuen. Es ist noch früh in der Saison, die Belastung ist also trotz personeller Rückschläge durch die ganze Vorbereitung hindurch noch nicht so groß.

Czayka: „Wir wollen die Englische Woche unbedingt mit einem Erfolg abschließen und durch die Trainings-Einheit den Spannungsbogen aufrechterhalten. Denn wir dürfen nicht nachlassen, nur weil wir einmal gewonnen haben. Auch gegen Steele müssen wir an die Grenzen gehen.“