Velbert. Der Fußballverband hat die überregionalen Ligen neue geordnet – was das für die Velberter Top-Teams bedeutet
Sicher: Der Termin, an dem die neuen Spielpläne veröffentlicht werden, gehört zu den Tagen, die von Fans und Vereinen in der fußballfreien Zeit besonders gespannt erwartet werden. Allerdings: Die Veröffentlichung der Gruppen und Staffeln in den einzelnen Ligen ist fast ebenso spannend – der Fußballverband Niederrhein hat die Einteilung jetzt für die überregionalen Klassen bekannt gegeben. Was die Aufteilung für die Velberter Teams bedeutet.
In der Oberliga wird wie im Vorjahr mit einer ungewöhnlich großen Gruppe gespielt. 21 Mannschaften sind dabei, darunter die SSVg Velbert und der TVD Velbert. Vor einem Jahr waren es gar 23 Teams. Um die dadurch notwendige hohe Zahl an Spieltagen zu reduzieren, gab es damals einen neuen Modus.
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Nach der Hinrunde wurde das Feld aufgeteilt, die Teams der unteren Tabellenhälfte spielten eine Abstiegsrunde, die anderen eine Aufstiegsrunde. Dieses Modell bot sich auch diesmal an, denn es würde den Mannschaften gut zehn Spieltage weniger zumuten.
Doch in einer Konferenz von Verbands- und Vereinsvertretern stimmte eine Mehrheit der Clubs dafür, zum alten Modus zurückzukehren, auch wenn damit mehr als 40 Spieltage über die Bühne zu bringen sind. „Der Verband wird dem Votum der Vereine folgen, sich aber die Möglichkeit offen lassen, vielleicht doch auf die Regelung mit der Aufstiegs- und Abstiegsrunde zurück zu greifen, etwa wenn es eine verschärfte Coronalage geben sollte“, sagt Michael Kirschner, Sportlicher Leiter des TVD Velbert.
Der Spielplan dürfte die Oberliga-Vereine jedenfalls gut auf Trab halten, indem er ihnen wieder eine stattliche Anzahl an Englischen Wochen beschert. Die erste ist gleich kurz nach dem Ligaauftakt im August vorgesehen.
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In der Oberliga Niederrhein hat es zwar ein halbes Dutzend Absteiger sowie den Aufsteiger 1. FC Bocholt gegeben, doch das Teilnehmerfeld ist nicht bedeutend kleiner geworden. Gleich zwei Mannschaften kamen „von oben“, nämlich die Regionalliga-Absteiger VfB Homberg und KFC Uerdingen, zudem kamen „von unten“ die Landesliga-Aufsteiger MSV Düsseldorf 1995, SV Sonsbeck 1919, Sportfreunde Hamborn 07.
Wegen der hohen Teilnehmerzahl bleibt auch die Anzahl der Absteiger hoch. Fünf müssen den Weg in die Landesliga antreten, es könnten gar bis zu sieben werden, falls Niederrhein-Teams aus der Regionalliga absteigen.
In diesem Jahr aus der Oberliga abgestiegen ist der SC Velbert, der nach insgesamt vier Spielzeiten (zwei davon wurden wegen Corona nicht komplett gespielt) aus der Oberliga zurück in die Landesliga gehen muss. Hier wird in dieser Saison mit drei Gruppen gearbeitet, die Clubberer sind der Gruppe 3, zu der 14 Teams zählen, zugeordnet.
Hier bewegen sie sich auf vertrautem Terrain, denn die Gegner kommen überwiegend aus Essen wie der Tusem, die DJK Adler Union Frintrop oder der ESC Rellinghausen und aus der bergisch-niederbergischen Region wie der 1. FC Wülfrath, FC Remscheid oder der SV Wermelskirchen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Oberligisten Sportfreunde Niederwenigern.
Oberliga Niederrhein
KFC Uerdingen
VfB Homberg
SC 1911/20 St. Tönis
FSV Duisburg
TVD Velbert
SC Union Nettetal
TSV Meerbusch
ETB Schwarz-Weiß Essen
FC Kray
SpVg Schonnebeck 1910
1. FC Kleve
TuRU Düsseldorf
VfB 03 Hilden
Ratinger Spvg Germania
SSVg Velbert 02
Cronenberger SC
Sportfreunde Baumberg
1. FC Monheim
MSV Düsseldorf 1995
SV Sonsbeck 1919
Sportfreunde Hamborn 07
Landesliga Gruppe 3
SC Velbert
FSV Vohwinkel
1. FC Wülfrath
DJK Adler Union Frintrop
Sportfreunde Niederwenigern
TuSEM Essen
ESC Rellinghausen
Blau-Weiß Mintard
VfB Frohnhausen
SpVgg. Steele 03/09
DV Solingen
Germania Reusrath
FC Remscheid
SV Wermelskirchen