Velbert. Traumstart der NBV-Damen in der Niederrheinliga. Zum zweiten Sieg im zweiten Spiel führte sie ihre spanische Profispielerin Marina Bassols Ribera

In den vergangenen Wochen schlug sie in aller Welt auf, zuletzt in Frankreich und in ihrem Heimatland Spanien, wo sie gar den Doppel-Wettbewerb eines mit 25.000 Dollar dotierten ITF-Turniers gewann: Marina Bassols Ribera, die Spitzenspielerin des Netzballverein Velberts.

Nun ist die Profispielerin wieder für ihren Verein in Deutschland im Einsatz, schließlich hat die Punktspiel-Saison begonnen. Die erste Partie der NBV-Damen hatte Bas­sols Ribera vor einer Woche noch verpasst, beim zweiten Spiel war sie nun dabei. Die 22-Jährige führte die Velberterinnen an Position eins zum 7:2-Erfolg über Schwarz-Blau Düsseldorf und damit zu einem Traumstart in der Niederrheinliga.

NBV-Ass feiert klaren Sieg im internationalen Spitzeneinzel

Denn bereits vor einer Woche hatten die Netzball-Damen gewonnen, zum Auftakt setzten sie sich beim TC Rheinstadion durch.

Marina Bassols Ribera war extra noch am Morgen vor dem Spiel von Barcelona aus nach Düsseldorf geflogen, um von dort zur NBV-Anlage am Kostenberg durchzustarten. Der Einsatz machte sich bezahlt: Im international besetzten Spitzeneinzel stand sie der Niederländerin Perla Niewboer gegenüber – und siegte im Sauseschritt mit 6:1, 6:0.

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„Ich freue mich immer riesig, für den Netzballverein zu spielen. Wir haben eine super Stimmung mit der Mannschaft, es ist wie in einer großen Familie“, schwärmte Marina Bassols Ribera nach ihrem starken Einstand.

An Position zwei lieferte sich Cindy Burger, die vor einer Woche für Bassols Ribera an Numero eins gespielt hatte, ein hartes Match gegen die mehrmalige Verbandsmeisterin und Mannschaftsweltmeisterin Franziska Etzel. Am Ende unterlag sie mit 4:6, 3:6. Auch die zweite Niederländerin im NBV-Team, Bernice van de Velde, verlor ihr Match mit 5:7, 1:6.

Da allerdings die Netzballerinnen Anna Schubries, Ana Sovilj und Lauren Wagenaar ihre Partien alle im Match-Tiebreak mit jeweils 10:6 gewannen, gingen die NBV-Damen mit einer 4:2 Führung in die Doppel-Runde.

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Hier benötigten sie nur noch einen Punkt zum Gesamtsieg – doch sie sammelten gleich alle drei ein. Auch hier bewiesen sie die bessere Nervenstärke: Alle drei Doppel gewannen die Velberterinnen im Match-Tiebreak! Bassols Ribera mit Schubries (2:6, 6:4, 10:7), Burger mit van de Velde (4:6, 7:5, 10:2) und Sovilj mit Evelyn Altmaier (6:3, 4:6 und 10:4). „Ein 7:2 -Sieg hört sich erst mal souverän an, aber bei sechs von sieben Punktgewinnen aus Match-Tiebreaks war es doch ganz schön eng“, räumt Mannschaftsführerin Lauren Wagenaar ein.

Netzball-Damen führen gemeinsam mit dem Rochusclub die Tabelle an

Knapp, aber wertvoll: In der Tabelle liegen die NBV-Damen aktuell auf dem zweiten Platz hinter dem Rochusclub Düsseldorf. Als nächsten Gegner erwarten die NBV-Damen am nächsten Samstag den Sportpark Moers-Asberg zu Hause am Kostenberg.

Hier hatten die ersten NBV-Herren erwartungsgemäß eine sehr schwere Aufgabe im Heimspiel gegen den TC Bredeney in der 1. Verbandsliga vor sich. Nach der knappen 4:5-Niederlage im ersten Spiel gegen den Rochusclub Düsseldorf mussten sie sich nun mit 1:8 geschlagen geben. Nur Tim van den Dijssel konnte mit einem 6:3, 7:5 den Ehrenpunkt holen.

Und am nächsten Samstag der nächste dicke Brocken: Die NBV-Herren treten dann bei den Neusser Blau Weißen an, die ihre ersten beiden Partien gewonnen haben.