Mönchengladbach. Beim vom Abstieg bedrohten 1. FC Mönchengladbach kam Oberligist TVD nicht über ein 1:1 hinaus - dazu reichte die angebotene Leistung nicht.

„Es war das erwartet schwere Spiel“, kommentierte Michael Kirschner, der Sportliche Leiter des TVD Velbert, das 1:1 Unentschieden, mit dem sich die Dalbecksbäumer am Ende beim Abstiegskandidaten 1. FC Mönchengladbach begnügen mussten.

Das Team vom Niederrhein hatte zuletzt einige ordentliche Ergebnisse erzielt, dabei auch gegen die Spitzenteams nur knapp verloren und dokumentierte diesen Aufwärtstrend auch diesmal, so dass sich von Beginn an eine ausgeglichene Begegnung entwickelte.

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Die erste Chance hatten dann aber die Gäste nach einer knappen halben Stunde, doch nachdem sie sich über die rechte Seite durchkombiniert hatten, traf Jonas Haub aus spitzem Winkel nur den Pfosten und Ishmael Schubert-Abubakari war zu überrascht, dass er den Ball nach dem Abpraller nicht kontrollieren konnte.

In der Folge musste dann mehrfach TVD-Torhüter Robin Offhaus eingreifen, um einen Rückstand seiner Mannschaft zu verhindern. So lenkte er einen Schuss mit den Fingerspitzen gerade noch an den Pfosten. Nach einem Konter der Velberter über Fabio Di Gaetano klärten die Platzherren zur Ecke, die dann Di Gaetano vor das Tor brachte. Die Mönchengladbacher konnten die Situation nicht konsequent bereinigen, so dass der Ball bei Björn Kluft landete, dessen Schuss das Tor nur knapp verfehlte.

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Die hitzige Partie setzte insbesondere bei den Gastgebern viele Emotionen frei und so ließ sich der FC-Trainer zu Äußerungen hinreißen, die der Schiedsrichter als Beleidigungen wertete und mit der Roten Karte ahndete. Auch sein Co-Trainer musste im zweiten Durchgang aufgrund einer Unsportlichkeit den Innenraum verlassen.

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Das Team vom Niederrhein war insbesondere durch Standards und Umschaltbewegungen gefährlich, so dass die Velberter durchgehend hochkonzentriert sein mussten. „Zur Halbzeit hätte es auch sicherlich schon 2:2 stehen können“, berichtete Trainer Marcel Bastians.

Seine Auswahl kam etwas besser aus der Pause und hatte eine hochkarätige Möglichkeit durch Schubert-Abubakari, die der jedoch nicht zu verwerten wusste. Nach einer Stunde versetzte ein FC-Akteur im Strafraum zwei Velberter auf engstem Raum, scheiterte dann aber im Abschluss. Nach einem Zuspiel von Di Gaetano nahm sich dann Lars Pöhlker ein Herz und nahm aus 25 Metern Maß. „Ein Traumtor, der Ball schlug genau im Winkel ein“, beschrieb der Coach die Szene, die zum 1:0 führte.

Nur vier Minuten später hatten die Gäste gleich mehrfach die Chance, die Vorentscheidung mit dem 2:0 herbeizuführen, doch Di Gaetano und Schubert.-Abubakari schafften es nicht, den Ball aus kürzester Distanz am bereits geschlagenen Torhüter vorbei über die Linie zu drücken, zweimal retteten die Mönchengladbacher noch auf der Torlinie.

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So blieben die Platzherren im Spiel und kamen in der Schlussphase zum Ausgleich. Ein abgeblockter Ball fiel aus der Höhe in den TVD-Strafraum, wo das Spielgerät nach einem missglückten Rettungsversuch beim Gegner landete. Der nutzte die 2:1 Überzahlsituation und vollendete zum 1:1. „Das Spiel haben wir uns sicherlich ganz anders vorgestellt, aber das war von der ganzen Mannschaft einfach zu wenig, so dass das Ergebnis am Ende auch dem Spielverlauf entspricht und in Ordnung geht“, befand Bastians.

„Wir haben deutlich zu oft den Ball im Spielaufbau verloren und haben dem Gegner damit Chancen ermöglicht. Unser Manko war die Chancenverwertung, da haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen, aber wir haben uns auch zu wenige Möglichkeiten erspielt. Es fehlte die Abgeklärtheit und die nötige Ballsicherheit“, kritisierte der 39-Jährige.

So haben sie gespielt

TVD: Offhaus, Bleckmann, Fagasinski, Haub, Härtel, Meier, Kluft, Schubert-Abubakari (88. Korczowski), Pöhlker, Kray (63. Heck), Di Gaetano (90. Tumanan). - Tore: 0:1 Pöhlker (67.), 1:1 Iwata (84.). - Schiedsrichter: Tim Flores. - Zuschauer: 50.