Ochsenhausen. Fünf Kämpfende schickte die Langenberger SG zur Deutschen Meisterschaft im Taekwondo. Zwei dritte und ein erster Platz sprangen dabei heraus.
Bei der Deutschen Meisterschaft der Junioren und Kadetten schnitten die Taekwondo-Kämpfenden der Langenberger SG gut ab. „Wir waren recht erfolgreich. Es war der erste Wettkampf seit langer Zeit. Durch die Pandemie hatte nach der Deutschen Meisterschaft im Februar 2020 nichts mehr stattgefunden“, sagt Melanie Colak, Leiterin der Taekwondo-Abteilung und Cheftrainerin bei der LSG.
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Zwar konnten die Landeskaderathleten auch in Zeiten des Lockdowns teilweise trainieren, richtige Wettkämpfe mit fremden Gegnern gab es aber nicht. „Es waren quasi nur Gegner aus heimischen Gewässern. Nun hatten sie endlich wieder das Gefühl, auf der Matte und der Konkurrenz gegenüber zu stehen. das war nach eineinhalb Jahren gar nicht so einfach. Einige mussten erst einmal wieder reinkommen“, sagt Colak.
Langenberger SG schickt auch Neulinge ins Rennen
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Ihren ersten größeren Wettkampf überhaupt bestritten Jason Geyik und Najan Colak bei den Kadetten der U15, beide sind gerade erst vierzehn Jahre alt. Jason Geyik schied in den Vorrundenkämpfen in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm aus. Najan Colak trag bis 61 Kilogramm an und gewann die Bronzemedaille. „Das ist für ihn sehr schön und gibt den Ansporn, daran anzuknüpfen, woran man vor eineinhalb Jahren aufgehört hat. Der Sport lebt ja von der Konkurrenz. Im Verein haben sich alle über den Erfolg gefreut. Er ist auch intern ein Motivationsschub“, so Melanie Colak, Najans Mutter.
Ebenfalls in der U15 trat Dilara Arslan in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm an. Die Deutsche Meisterin von vor zwei Jahren konnte diesmal ihr Potenzial nicht ganz abrufen und schied in den Vorrundenkämpfen aus.
LSG-internes Finale knapp verpasst
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Bei den U21-Junioren schickte die Langenberger SG mit dem 19-jährigen Isnaur El’Darhanov und den 16-jährigen Berken Pazar zwei weitere Kämpfer ins Rennen. Beide sind Landeskaderathleten und traten in der Gewichtsklasse bis 74 Kilogramm an.
„Sie traten in einem Pool an, in dem insgesamt 18 Sportler waren. Beide sind zunächst bis zur dritten Runde gekommen und hätten es fast gemeinsam ins Finale geschafft. Berken hat im Halbfinale aber leider mit einem Punkt Unterschied in der letzten Sekunde verloren. Er war sehr dominant, konnte den Kampf aber nicht für sich entscheiden. Der Gegner war ein bisschen schneller. So ist der Sport“, sagt Melanie Colak.
Die Langenberger Farben vertrat aber Isnaur El’Darhanov im Finale. Und das mehr als nur ordentlich: El’Darhanov schlug den Kämpfer, der Berken Pazar ausgeschaltet hatte, und kürte sich zum Deutschen U21-Meister der DTU.
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