Die SSVg Velbert ist Spitzenreiter der Oberliga – genau so spielte sie auch beim 5:2-Sieg über den gewiss nicht schwachen ETB Schwarz-Weiß.

Das sah zunächst gar nicht so aus, als spiele hier der Tabellenführer: 0:1 lag die SSVg Velbert schon gegen den ETB Schwarz-Weiß zurück, da schauten die Velberter interessiert zu, wie sich die Essener mal wieder nach vorne kombinierten und auf 2:0 erhöhten.

Niemand hatte die beiden Vorbereiter sowie den Torschützen, der zehn Minuten nach seinem ersten Tor schon wieder zuschlagen durfte, gestört.

SSVg Velbert beweist gegen die Essener Schwarz-Weißen Format

Was die Velberter dann aber als direkte Antwort auf den unverhofften Rückstand im eigenen Stadion veranstalteten, das hatte dann allerdings schon das Format einer Spitzenmannschaft.

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Von Verunsicherung keine Spur, stattdessen starteten die Velberter einen Sturmlauf, dem die Essener Schwarz-Weißen nicht viel entgegensetzen konnten. Am Ende hatte die SSVg aus dem 0:2 ein 5:2 gemacht – und sie hätte statt der fünf Tore auch leicht zehn erzielen können.

Das ist auch deshalb eine erstaunliche Leistung, weil in Person von Jesse Weißenfels (bester SSVg-Schütze der vergangenen Saison) und Cellou Diallo (vor zwei Wochen noch der überragende Spieler im Stadtderby gegen den TVD Velbert) zwei Offensiv-Asse ausgefallen waren.

Toller Angriffswirbel, obwohl zwei Offensiv-Asse fehlen

Aber die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan hat ja vorne noch mehr zu bieten. So Mittelstürmer Robin Hilger, der seine großartige Leistung mit drei Treffern krönte.

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Nicht zu vergessen aber auch der Youngster: Axel Glowacki wurde erst in der 85. Minute eingewechselt, sechs Minuten später hatte er die Partie mit zwei schönen Aktionen entschieden: Das 4:2 durch Hilger legte er mit einer technisch gekonnten Aktion auf, das 5:2 machte er dann selber. Wohl dem, der solche Joker ziehen kann.