Magdeburg/Berlin. Bundesligist BSV steckt zum Saisonstart deutliche Niederlagen beim 1. SC Magdeburg und beim BC International Berlin ein.
Der Auftakt der Billard-Bundesliga bescherte den Dreiband-Assen des BSV Velbert einen Auswärts-Doppelspieltag mit Partien in Magdeburg und Berlin. Die Velberter gingen mit voller Kapelle auf die Ost-Tournee, denn sie boten zwei ihrer internationalen Asse auf.
Dennoch wurde die Tour zum Reinfall, beide Spiele gingen mit 0:8 bzw. 1:7 klar verloren, kein einziger BSV-Spieler konnte eine Partie gewinnen.
BSV Velbert mit Assen aus Belgien und den Niederlanden
Zur Saisonpremiere beim SC Magdeburg hatte der BSV Velbert seinen belgischen Weltklasse-Spieler Eddy Merckx sowie den Niederländer Barry van Beers aufgestellt. Beide mussten sich allerdings geschlagen geben. Merckx verlor das Spitzenduell gegen Dion Nelin, der einst mit der dänischen Nationalmannschaft Weltmeister geworden war, knapp mit 49:50 Bällen in 26 Aufnahmen (Schnitt 1,885, der Däne hatte 1,923).
An Nummer zwei unterlag van Beers dem glänzend aufspielenden Ömer Karakut mit 41:50 (in 23). Der Türke spielte die höchste Serie (11 Bälle) und den besten Schnitt (2,174) an diesem Tag.
Da auch Torsten Anders (gegen Markus Schönhoff) und Stefan Dirks (gegen Falko Willenberger) ihre Partien verloren, fuhr der BSV mit einer 0:8-Niederlage im Gepäck in Richtung Hauptstadt, wo tags darauf der BC International wartete.
Die Berliner boten den ehemaligen Velberter Martin Horn auf, so dass es an Tisch eins, an dem wieder Eddy Merckx für den BSV zum Queue griff, zum Duell der Weltmeister kam. Wieder ging es knapp zu, diesmal so knapp, dass am Ende des deutsch-belgischen Vergleichs ein Remis stand: 50:50 nach 28 Aufnahmen.
Damit holte Merckx den einzigen Punkt für sein Team an diesem Doppelspieltag, denn die drei anderen Partien gingen für die Velberter verloren.
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Der für den diesmal verhinderten Beers an Numero zwei aufgerückte Torsten Anders verlor an Position zwei gegen Nicos Polychronopoulos ebenso klar wie Stefan Dirks an Numero vier gegen Norbert Roestel. An Tisch drei musste sich Volker Simanowski nach einer eher zähen Partie dem Berliner Cengiz Karaca mit 46:50 Bällen (in 58) geschlagen geben.
Erster Doppelspieltag am Buschberg steigt am 16. und 17. Oktober
Damit finden sich die Velberter zunächst am Tabellenende der Dreiband-Bundesliga wieder, was sie am kommenden Doppelspieltag aber korrigieren können. Dann steigen die ersten beiden Heimspiele am Buschberg, am 16. Oktober (14 Uhr) kommt BC St. Wendel, einen Tag später gibt sich ab 11 Uhr der BC Elversberg die Ehre im BSV-Clubheim.