Velbert. Gegen Landesligist MSV Düsseldorf muss Trainer Radojewski improvisieren, bewertet das 2:2 des Oberligisten aber positiv.

Die Vorbereitung ist, egal in welcher Spielklasse, sicher nicht die Lieblingsphase der Spieler, auch wenn sie die Grundlagen für die Saison schafft. Das kriegen gerade auch die Spieler des SC Velbert zu spüren. Nach einer weiteren, schweißtreibenden Woche mit Pyramidenläufen etc. ging es gegen Landesligist MSV Düsseldorf – am Ende hieß es in der BLF-Arena 2:2.

Erneut standen SC-Trainer Peter Radojewski bei elf Ausfällen lediglich 13 Feldspieler zur Verfügung, Durchhaltevermögen war also angesagt. „Die Jungs mussten sich nach der Woche durchbeißen, zudem mussten einige Spieler auf Positionen spielen, wo sie sich nicht ganz so wohlfühlen. Im Hinblick auf das, was die Mannschaft unter der Woche geleistet hat, war das ein sehr positiver Test für uns“, bilanzierte der Coach der Clubberer.

In der ersten Halbzeit fehlt der nötige Druck

Zu Beginn des Spiels hatten die Gastgeber alles im Griff, ließen jedoch sowohl mit als auch ohne Ball den nötigen Druck vermissen. So wurden die Düsseldorfer zunehmend mutiger und profitierten immer wieder von Ungenauigkeiten, die zu Kontern einluden. Einen davon verwertete der Gast dann auch zur Pausenführung (41.).

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Der SC kam dann nach ein paar Feinjustierungen des Coaches verbessert aus der Kabine und drehte die Partie schnell durch Treffer von Phil Pape (50.) und Albin Rec (62.). Fortan kamen aber die schweren Beine mehr und mehr zum Tragen, das ermöglichte den Gästen das 2:2 (68.), was dann auch den Endstand darstellte.

Radojewski war zufrieden und blickt voraus: „An dem Punkt der Vorbereitung kann ich ein solches Spiel sehr gut einordnen. Wichtig ist, dass die Jungs durchgezogen haben. Es stehen nun noch zwei weitere harte Wochen an, ehe wir dann in den finalen zwei Wochen der Vorbereitung zunehmend in den taktischen Bereich übergehen. Zudem kommen nun auch ein paar Spieler zurück, dass wir auch wieder mehr Alternativen haben.“

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Allerdings musste Marcel Lange mit einem Pferdekuss vorzeitig raus. Nach einem freien Sonntag stehen zwei weitere knackige Trainingstage an, ehe am Mittwoch in Landesligist Blau-Weiß Mintard der nächste Testspielgegner wartet (20 Uhr).

So spielten sie

SC: Schäfer – Rec, Burczyk, Tepebas, Hasani, Hodzic, Bock, Hilger, Kuhlmann, Simic, Lange (34. Pape).
Tore: 0:1 (41.), 1:1 Pape (50.), 2:1 Rec (62.), 2:2 (68.)