Velbert. Der NBV beschließt seine traditionelle Serie der Sommerferiencamps. Sicherheitsauflagen können Spaß nicht trüben. Auch NBV-Topspieler machen mit
Zum Ausklang der Ferien schlugen sie beim Netzballverein Velbert noch einmal auf. Drei Tenniscamps hat der NBV in diesem Jahr wieder angeboten, zwei in den ersten beiden Wochen und nun noch eines zur Schlusswoche. Das Fazit bei den Netzballern fiel positiv aus, auch wenn diesmal vieles anders war und der Außenstehende vielleicht fürchten musste: Gerade das Wichtigeste, der Spaß, könnte diesmal angesichts der ernsten Umstände zu kurz kommen.
Schließlich mussten wegen der Coronakrise nun besondere Hygiene- und Abstandsregeln beachtet werden. „Es hat aber alles sehr gut geklappt und wir hatten viel Spaß“, befand Cheftrainer Mark Joachim.
Alle drei Feriencamps sind wieder gut besucht
Alle drei sommerlichen Trainings-Camps des Netzballvereins Velbert waren sehr gut besucht, so dass Joachim entsprechend mehr Trainer hinzugezogen hatte. Neben seiner Stamm-Crew mit Tom Schönenberg und Karsten Braasch, waren auch Spieler der ersten NBV-Mannschaften mit im Trainer-Kader: So Isabel Heupgen, Tom Tillger, Louis Kaun sowie Ana Sovilij und NBV-Zugang Philipp Lemken, die beide im Sommer für Furore gesorgt hatten.
Ana Sovilj konnte beim wichtigen Mülheimer Turnierserie „Sommercircuit“ sämtliche drei Wettbewerbe gewinnen.
Lemken gab derweil sein erfolgreiches Debüt in der Niederrheinliga für die ersten NBV-Herren an Position drei. Zuvor gehörte 18-jährige Lemken der Bundesligamannschaft von Blau Weiß Krefeld an und konnte in seiner Jugend bereits zahlreiche Titel gewinnen.
Neben seinen Spielen für den NBV wird Lemken bald allerdings auch für ein US-College in Florida aufschlagen, für das er ein Stipendium bekommen hat. Wegen der Corona-Krise hatte sich sein Studium-Beginn stark verzögert.
„Ich freue mich jetzt schon sehr auf meine College-Zeit, aber zum Netzballverein komme ich in den Semesterferien immer gerne zurück“, so Lemken.
Auch das Trainieren der Kinder mache ihm großen Spaß. Genau wie die restliche Trainer-Crew achtet Lemken bei den Übungen darauf, dass alle Spieler immer genügend Abstand voneinander einhalten. „Aber das ist beim Tennis ja zum Glück kein größeres Problem“, meint auch Mark Joachim. Das Sammeln der Bälle zwischen den Übungen erfolgt ebenfalls kontaktlos mit speziellen Ballröhren. „Die waren allerdings auch schon vor Corona im Einsatz, das ist deutlich rückenfreundlicher“, räumt Joachim ein.
Das gemeinsame Mittagessen wurde von den NBV-Gastronomen Anna und Domenico draußen auf der Terrasse serviert und fand sehr großen Anklang.
Nach den Ferien setzen wieder Training und Medensaison ein
Nach den - auch mit Abstand - gelungenen Tenniscamps geht es ab heutigen Mittwoch wieder mit den normalen Trainingszeiten und auch den sommerlichen Medenspielen weiter.
„Schon vor den Sommerferien war das Interesse am Tennissport gerade bei Anfängern und Wiedereinsteigern sehr groß“ berichtet NBV-Sprecherin Katja Ihlo. „Fast täglich fragten Interessenten beim Netzballverein und bei den Trainern an.“
Da gibt es einen heißen Tipp: Eine sehr gute Möglichkeit bietet nämlich der NBV-Schnupperkurs, der jeden Sonntag ganzjährig (außer in den Schulferien und an Feiertagen) von 11 bis 12 Uhr im NBV, Am Kostenberg 57, stattfindet.
Dreimal darf jeder kostenlos daran teilnehmen und bekommt auch einen Schläger ausgeliehen. Wer sich danach für ein Schnupperjahr entscheidet, kann ein ganzes Jahr weiterhin den Kurs besuchen.