Neuwied/Heiligenhaus. Tim Bertenbreiter und Julian Kiessling erspielen Platz eins und Platz zwei bei der neu gegründeten Youth-Challenge.
Dass sowohl die Bundesliga-Wettbewerbe in diesem Sommer, als auch einige Deutsche Meisterschaften wegen der Coronakrise abgesagt werden mussten, hat die Golf-Sportler keineswegs entmutigt.
Alternativ-Ligen wurden gegründet und stark besetzte Einzel-Turniere ins Leben gerufen. So organisierte der Deutsche Golf Verband nun die Youth Challenge als nationale Spitzen-Veranstaltung für Nachwuchs-Spieler.
Julian Kiessling legt starke Aufholjagd hin
Zwei Talente des GC Hösel lochten bei der anspruchsvollen Premieren-Prüfung im Golf-Club Neuwied ein, beide mit großartigen Leistungen: Julian Kiessling brachte es in der Altersklasse 14 auf Platz zwei und Tim Bertenbreiter erspielte sich in der AK 18 gar den Sieg.
In der AK 14 belohnte sich Julian Kiessling für eine starke Steigerung: Nach Platz zwölf in Runde eins holte er mit Rundenergebnissen von 72 und 73 Schlägen stark auf und sicherte sich mit dem schlaggleichen Benedikt Schuster Platz zwei (+13) auf dem Siegertreppchen.
Mit zwei Schlägen Vorsprung gewann aus dem GC Augsburg Nils-Levi Bock die Premiere im Golfclub Rhein-Wied.
Legte sein Teamkollege in der AK 14 eine Aufholjagd hin, so feierte Tim Bertenbreiter in der AK 18 einen Start-Ziel-Sieg. Am Ende setzte sich der Bundesliga-Spieler des GC Hösel nach Runden mit 70, 69 und 72 Schlägen klar durch. Sein Vorsprung betrug satte fünf Schläge.
Tim Bertenbreiter steigert sichnach nervösem Beginn schnell
Den zweiten Platz teilten sich Jan Göhlich (GC Gütersloh ) und Fabius Wenzlawek (GC Fehmarn).
Am Start war Tim Bertenbreiter noch etwas Nervosität anzumerken, aber früh gewann der Höseler an Sicherheit, nachdem auf Bahn eins der Ball zum Par fiel. Nach einem Birdie auf Bahn fünf und dem Eagle auf Bahn sieben war die Entscheidung bereits gefallen.
Dennoch bleib der 17-Jährige konzentriert. „Erst auf Bahn 17 habe ich den Gedanken zugelassen, hier zu gewinnen. Ich wollte für mich die Runde unter Par beenden.“ Deshalb versuchte er auf der finalen Bahn noch, das Grün zu driven. Der Ball lag zwar auf Fahnenhöhe, aber neben dem Grün. Es wurde ein sicheres Par.