Velbert/Heiligenhaus. Damen 50 starten mit 5:4-Erfolg über den TC Stadtwald in die Bezirksliga-Saison. Herren 30 des PSV verlieren Derby bei GW Heiligenhaus mit 4:5
Gelungene Premiere für die Postsportlerinnen. Die Damen 50 des Post SV Velbert starteten mit einem Sieg in die sommerliche Tennis-Saison. In der Bezirksliga bezwangen die PSV-Damen auf der heimischen Anlage an den Krehwinkler Höfen die Reserve des TC Stadtwald mit 5:4.
Sie hatten in der vergangenen Medensaison viel dafür getan, in der Bezirksliga aufschlagen zu dürfen. Denn der Kampf um den Klassenerhalt war hart, gleich drei Teams aus ihrer Gruppe mussten seinerzeit absteigen. Doch die PSV-Damen feierten mit dem Ligaerhalt nach dramatischer Saison einen schönen Erfolg.
Diesmal wird die Spielzeit nicht ganz so dramatisch, denn wegen den Corona-Situation entfallen Auf- und Abstiege. Dem Ehrgeiz der Velberterinnen tat das keinen Abbruch, wie sie im spannenden Premierenspiel nachwiesen. Gegen die Gäste vom Stadtwald, die vergangenen Saison um den Aufstieg in die Verbandsliga gespielt hatten, zeigten sie eine energische Leistung.
PSV beweist langen Atem in umkämpften Partien
In vier umkämpften Einzeln hatten sie am Ende den längeren Atem: An den Positionen eins bis vier holten Barbara Karrenbauer (6:4 ,6:3), Bettina Schütz (6:3, 7:6), Karin Rottmann (6:4, 7:5) und Gabi Bleibtreu im Match-Tiebreak (6:3, 1:6, 11:5) schon mal vier wichtige Punkte. Die Partien hatten bei warmen Temperaturen teilweise bis zu zweieinhalb Stunden gedauert.
Nach den Zweisatz-Niederlagen von Marion Kurka und Marion Katelaan an den Positionen fünf und sechs gingen die Velberter Postsportlerinnen mit einer 4:2-Führung in die Doppel.
Hier benötigten sie aus drei Spielen „nur“ noch einen Sieg. „Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht“, berichtete PSV-Sprecherin Jennifer Schütz. Denn das zweite und dritte Doppel gingen recht deutlich verloren. Das Duo Barbara Karrenbauer/Bettina Schütz schaffte dann aber den erlösenden 6:3, 6:3-Erfolg und machte den 5:4-Gesamtsieg perfekt.
Am kommenden Samstag können die PSV-Damen 50 dann noch einmal kurz vor der Sommerpause nachlegen. Dann treffen sie um 14 Uhr in einem weiteren Heimspiel auf den TC Blau-Weiß 1919 Wuppertal-Elberfeld – ebenfalls eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Gäste haben in der vergangenen Saison noch in der 2. Verbandsliga gespielt.
Erster Dämpfer im zweiten Lokalderby
Die Herren 30 das Post SV waren vor gut einer Woche mit einem 7:2-Sieg im Lokalduell gegen den TC Langenberg ganz stark in die Bezirksklasse A gestartet. Das zweite Spiel brachte das zweite Derby – und den ersten kleinen Dämpfer. Beim TV GW Heiligenhaus verloren die Postsportler mit 4:5.
Dabei ging es durchaus spannend zu, gleich zwei Einzel wurden im Match-Tiebreak entschieden.
Hier siegte Marius Erley an Position sechs für den PSV gegen Stefan Okon (3:6, 6:1, 10:5), während der Heiligenhauser Robin Messerschmidt an Nummer drei gegen Dennis Wißgott mit 4:6, 6:2, 10:5 die Oberhand behielt. Zwei weitere Punkte für die Gastgeber holten Hermann-Sebastian Dehnen (gegen Oliver Müller) und der Niederländer Mark Meijer (gegen Sven Seppmann) durch Zweisatzsiege, Für den PSV punkteten noch Jens Hermann, der das Spitzeneinzel mit 6:1, 6:4 gegen Thomas Müller gewann, sowie Stefan Rupert-Dombach (kampflos gegen Arne Doerr), so hieß es nach den Einzeln 3:3.
Da die Heiligenhauser auch das erste Doppel kampflos abgeben mussten, hatte der PSV Velbert alle Chancen zum Derbyerfolg.
Doch die Grün-Weißen rissen das Spiel mit zwei recht deutlichen Doppelsiegen durch Dehnen/Meijer (6:1, 6:2 gegen O. Müller/Seppmann) und Robin Messerschmidt/ Sven Jankowski (6:4, 6:0 gegen Ruppert-Dombach/Erley) aus dem Feuer und kletterten damit zur Belohnung in die Spitzengruppe der Tabelle in der Bezirksklasse A (Bergisch Land).