Markus Rother, Leiter der Tennisabteilung des PSV Velbert, erklärt, wie sein Klub mit der derzeitigen Situation rund um das Coronavirus umgeht.

Eigentlich hätte die Tennissaison im April beginnen sollen. Der DTB hat aber wegen der Corona-Krise bis zum 7. Juni alle sportlichen Aktivitäten ausgesetzt. Die Tennisanlagen sind ohnehin derzeit geschlossen. Auch kleinere Klubs, wie der PSV Velbert, müssen umdisponieren, das berichtet Abteilungsleiter Markus Rother.

1. Die Tennisanlagen sind dicht, der Start der Outdoor-Saison ist erst einmal verschoben. Was bedeutet das für Ihren Tennisverein?

Markus Rother, Abteilungsleiter des PSV Velbert.
Markus Rother, Abteilungsleiter des PSV Velbert. © Rother

Rother: Das erste, was wir machen mussten, war die Jahreshauptversammlung zu verschieben. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Auch unser Schnuppertag, der am 1. Mai hätte stattfinden sollen, ist jetzt ersteinmal auf Eis gelegt.

2. Ihr Klub hat vier Tennisplätze, 170 Mitglieder. Fürchten Sie, dass der Verein in finanzielle Schwierigkeiten gerät?

Zur Zeit erwarten wir noch keine finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich laufen die Kosten weiter, aber die Mitglieder haben auch ihre Beiträge schon bezahlt. Außerdem kommt uns zu Gute, dass wir unsere Gastronomie im Sommer mit den Mitgliedern selbst organisieren. In anderen Vereinen mit externen Gastronomen könnte das jetzt natürlich ein Problem werden.

3. Stand jetzt, sollen die Medenspiele ab dem 9. Juni angesetzt werden. Glauben Sie, dass Sie alle Spiele dann auf ihrer Anlage gespielt bekommen?

Wir sind ein kleiner Verein und haben nur fünf Mannschaften im Seniorenbereich. Die Medenspiele neu zu koordinieren, ist für uns darum machbar. Viel wichtiger wäre es für uns, die Tennisanlage für alle Mitglieder wieder zu öffnen.